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Sarahs Jahresrückblick: It’s 2014 again!

Eigentlich schon wild, dass es inzwischen Dezember ist. Schon wieder ein Jahr vorbei? Irgendwie ging das jetzt ganz schön schnell, aber ich bin ganz ehrlich: Februar diesen Jahres fühlt sich trotzdem schon unendlich weit weg an. Dieses Jahr war in mancher Hinsicht auch ein Nach-Hause-kommen. Back to the roots von meiner Indie-Persona, die 2014 auf die Welt kam. Aber dazu später mehr.

Vom Brunch auf dem Fensterbrett über Berlin nach L.A.

Erstmal hat mein Jahr angefangen mit zwei Wochen Corona Quarantäne Ende Januar/Anfang Februar. Zum Glück war ich aber genau rechtzeitig wieder gesund, um nach Berlin zu fahren und ein Interview mit Wet Leg zu führen. Worüber ich auch sehr glücklich bin, denn ich hätte mir sonst ordentlich in den Arsch gebissen. Wie das Interview war könnt ihr übrigens hier nachlesen.

Wenn man Rhian und Hester auf Instagram oder TikTok begegnet, findet man oft Kommentare dazu, dass das “doch keine richtige Musik” sei oder dass die Lyrics “too repetitive” sind. Aber es muss doch nicht immer alles bis ins kleinste Detail geschliffen sein, oder die höchste Kunst des Songwriting. Manchmal reicht es doch einfach, wenn Musik Spaß macht. Und genau das macht die Musik von Wet Leg für mich.

Als ich im März dann in Los Angeles war, konnte ich die beiden sogar noch live sehen. Und obwohl es eine Industry Show mit vielen wichtigen Leuten aus dem Biz war, gab es am Ende ein kleines Moshpit zu Chaise Longue.

Hier noch mein Favorit von ihrem Debütalbum, das am 8. April dann erschienen ist:

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Was die USA so alles mit einem macht

Noch während meiner Zeit in den USA habe ich auch schon die nächste Obsession des Jahres gefunden, und zwar die Self Titled EP von Hastings. Wie oft ich die 5 Songs dieses Jahr gehört habe? JA.

Ich hatte ja früher schon Phasen, in denen ich Alben on Repeat hatte… Aber hier hat es mich doch gewundert, das Spotify mir keine Meldung eingeblendet hat mit “Möchtest du nicht vielleicht mal wieder was anderes hören?”. Denn selbst Monate später waren diese paar Songs immer noch auf Heavy Rotation, JEDEN TAG. Wenn ich duschen gegangen bin und nicht wusste was ich für Musik hören sollte? Dann gab es Dusch-Karaoke mit der EP von Hastings. Besonders Blank Me und Take Mine hatten es mir angetan, aber die komplette EP findet sich in meinen Top 15 Songs von 2022 auf Spotify. Ups.

Im September durfte ich dann noch ein Interview mit Sänger Matt führen, das ihr hier nachlesen könnt. Und dann hat mir diese absolute Süßmaus noch einen Hoodie for free geschickt. Shoutout an dieser Stelle!

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Coming Home?

Das Jahr 2022 hat mich auch wieder ein bisschen nach Hause gebracht. Während ich 2021 noch jeden Monat Playlists erstellt und wirklich aktiv nach neuer Musik gesucht habe, bin ich dieses Jahr etwas passiver geworden. Ich hatte nicht mehr die Zeit und Energie, Plattformen nach neuen underground Artists zu durchsuchen.

Einerseits schade, andererseits halb so schlimm. Denn einige Bands die ich seit Jahren kannte, lieferten richtig ab. Nach dem Disaster das sich Notes on a Conditional Form nannte, hatte ich eigentlich keine Hoffnungen auf ein nächstes gutes Album. Aber ich gebs zu: The 1975 haben mich mit Being Funny in a Foreign Language wieder. (Auch wenn Matty immer noch eine schwierige Persönlichkeit ist).

2014 called (and i answered?)
Quelle: Tumblr, 2014 oder so

Und weil ein The 1975 Album noch nicht genug war, legten Arctic Monkeys gleich nach… (Allerdings nicht ansatzweise so erfolgreich in meinen Augen).

Aber mit neuer Musik von Bands die ich bereits 2014 geliebt hatte, fühlt es sich ein bisschen wie damals an. Auch, weil Fashion Trends gerade wieder in Richtung Tumblr gehen, und ich meine Fishnets dieses Jahr wieder ein bisschen öfter getragen habe.

Lang leben die Dr. Martens!

Artist of the Year <3

Während ich mir überlegt hatte, was denn meine Top Artists, Alben, Songs etc. dieses Jahr waren, kam mir der Spotify Jahresrückblick zu Hilfe. Seit 2017 sind flor irgendwo oben in meinen Top Alles unterwegs, und haben sich in den letzten Jahren auch meinen “Artist of the Decade” Titel geschnappt, als dieser von Spotify vergeben wurde.

Es ist also nicht wirklich überraschend, dass sich flor dieses Jahr mal wieder meinen “Artist of the Year” Award geholt haben, sowie 3 der 5 Top Songs. Wenn man so ein phänomenales Album wie Future Shine released kann das schon mal passieren.

Dieser kleine Hoffnungsschimmer für die Zukunft, der “Future Shine”, ist das, was dieses Album so besonders für mich macht. “The Future CAN shine bright. It CAN be worth looking forward to. The world doesn’t have to be this dark, dysmal place that sometimes it feels it can be.”

– aus meiner Album Review (hier nachlesen)
Mein kleiner Erfolgsmoment

Dieses Jahr gab es auch einen Erfolgsmoment für mich. Die Jungs von NEEVE haben mich in ihre Crew aufgenommen, als Tourmanagerin. Schon seit Jahren versuche ich einen Job in der Musikbranche zu bekommen, der mehr als “nur” Merch verkaufen ist, und 2022 hat es endlich geklappt! Und dann noch mit so einer wunderbaren Menschen, ich liebs!

Ende September haben NEEVE ihr (lang ersehntes) Debütalbum Chaos of my Mind released, und im Oktober ging es dann auf Tour. Und obwohl die Jungs das gesamte Album jeden Abend live gespielt haben, konnte ich nicht genug von den Songs kriegen. Seit Release lief Chaos of my Mind wirklich rauf und runter, und so haben es NEEVE geschafft, in den letzten zwei Monaten noch bis auf Platz 7 meiner Top Songs des Jahres auf Spotify zu rutschen.

Und für alle die so auf TikTok unterwegs sind: Ihr seid den Boys sicher schon begegnet. Aber NEEVE sind noch so viel mehr als eine “TikTok Band”, also hört unbedingt unbedingt mal rein!

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Lieblings-Konzert-Moment

Ganz zum Schluss möchte ich noch meinen Lieblingsmoment auf einem Konzert teilen. Das ist auch noch gar nicht so lange her – erst Mitte November. Nach mehr als 6 Jahren hab ich es ENDLICH geschafft, COIN live zu sehen. Und nicht nur sind die Jungs aus Nashville unfassbar gut live. Nein, ich hatte auch mehrmals dicke die Tränen in den Augen und Gänsehaut überall. Besonders bei Let It All Out.

(beim Hinzufügen hab ich nur ganz kurz hier reingehört zum Link kopieren und hatte direkt wieder Gänsehaut, hört unbedingt mal rein)

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New Finds

Einen Song habe ich letzte Woche noch gefunden, und der hat mich SOFORT abgeholt: Sunday von Sea Lemon. Zu recent um irgendwas am Jahresrückblick zu beeinflussen, aber trotzdem wichtig genug um hier erwähnt zu werden. Schöne Gitarrenvibes, und die Sängerin hat eine traumhaft schöne Stimme.

Wer also ein bisschen Sommergefühle im Winter haben möchte, hier entlang:

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