independent music magazine

Musikblog-Liebe

Jede Person, die sich durch diese Überschrift hat clickbaiten lassen, bekommt jetzt erstmal ein Herz: 💚. Warum? Erstens: Ihr treibt euch auf unserer Website rum. Das könnte tatsächlich schon reichen, um einmal DANKE zu sagen – dass ihr hier gelandet seid und euch unsere ins Internet geschriebene Gefühle zu Musik durchlest. Zweitens aber auch: Ihr habt euch durch “Musikblog-Liebe” triggern lassen. Das nehmen wir glücklich zur Kenntnis und nutzen eure Aufmerksamkeit, um euch noch ein Stückchen weiter in die Musikblog-Welt zu ziehen, die uns im Dezember 2020 mit offenen Armen aufgenommen hat. Denn, wenn euch unsere Arbeit gefällt, werden euch auch die Dinge gefallen, die unsere Freund:innen so machen:


Zwischen Zwei Und Vier

Wenn auch nicht priorisiert, fangen wir mit unseren eigenen Vorbildern an: Zwischen Zwei Und Vier ist ein Musiknewsletter von Jochen Overbeck und Melanie Gollin. Zusammen bringen sie “35 Jahre im Musikjournalismus und 2,4 GB angesammelte Messenger-Gespräche über Popkultur auf den Tisch”. Alle zwei Wochen zaubern sie uns damit ein Lächeln versüßt mit messerscharfen Musik-Fakten ins Mail-Postfach. Ganz ohne Website, Instagram oder irgendeiner anderen Output-Form als diesen Newsletter: “Garantiert ohne langweilige Rezensionen und kopierte Pressemeldungen, dafür mit widerborstigem Eigensinn und ungewöhnlichen Formaten wie Diagrammen, Gedichten oder Märchen.”

Also wir feiern’s. Hier könnt ihr den Newsletter von Zwischen Zwei Und Vier kostenlos abonnieren (und auf Steady unterstützen). 


The Postie

Wer uns kennt, wird sehr wahrscheinlich auch The Postie kennen – schließlich sind sie durch ihre jahrelange Erfahrung inzwischen (völlig verdient) eine feste Größe, wenn es um Indie-Musikmagazine geht. So versorgen uns die cuten Menschen rund um Yannick regelmäßig mit Musik-News, Reviews, Interviews und Playlisten – und ganz neu sogar mit eigenem Podcast, in dem Helen und Julian regelmäßig mit großartigen Indie-Artists quatschen. Das Design ist unkonventionell und hübsch (und wurde auf Instagram jüngst überarbeitet), die Menschen sind toll und die Musikauswahl ist natürlich ebenfalls ganz nach unserem Geschmack.

Checkt’s also unbedingt mal aus: The Postie auf Instagram und natürlich auch die eben schon gelobte Website.


abgefreakt.de

Annekatrin ist vielleicht der Geheimtipp im Musikjournalismus. Mit viel Liebe zum Detail wuppt sie bei abgefreakt.de alles alleine. Und trotzdem (oder gerade deshalb?) ist eigentlich jeder Artikel ist absolut ready to print. Zudem ist Annekatrin auch einfach ein unfassbar toller Mensch, den wir wirklich sehr liebgewonnen haben. Zusammen mit Musikjournalistin Rosalie Ernst (auch hier geht Liebe raus) hat sie neulich erst das Rock Am Ring Line-Up 2022 auseinandergenommen und zusätzlich ein viel besseres (= all female) auf die Beine gestellt. Das ist so geil, dass wir das hier auch nochmal zeigen müssen:

Das ist die Qualität, die ihr bei abgefreakt.de finden könnt. Auf den Punkt und nie dran vorbei. Hier auf Instagram und natürlich auch im Internet.


Gedankengroove

Hier wird der erste Shoutout tatsächlich immer an den Namen gehen. Ist einfach geil. Genau wie das, was Mihanta da ins Netz zaubert. Es gibt nur wenige, die so schöne Worte für Musik finden, wie sie. Bei Gedankengroove findet ihr die vielleicht emotionalsten und tiefgründigsten Reviews über eure Lieblings-Indie-Künstler:innen im ganzen weiten Internet. Und wenn euch das genauso beseelt wie uns, dann macht euch die Optik ihres Instagram-Accounts – den ihr übrigens in dem Story-Format “Groove des Tages” aktiv mitgestalten könnt – ebenso happy.

Hier geht’s zum Instagram von Gedankengroove. Aber bitte auch unbedingt die Website checken, es lohnt sich, versprochen!


faemm

Wir legen, wie alle hier auf dieser Seite, sehr großen Wert auf female empowerment, mit allem, was da reinzählt. Wir möchten vor allem alle Künstler:innen unterstützen und eine Plattform geben, die aus der cis-männlichen homogenen Masse hervorstechen. Doch auch wir holen uns unseren Input und Aufklärungen irgendwo. Und da geht der s/o direkt an faemm. Die wundervollen Menschen, die da hinter den Kulissen arbeiten und sich mit ihrer Community für mehr Gleichberechtigung in der Musikszene einsetzen, inspirieren uns jeden Tag. Inhatlich ist das also ein volles GO von uns, schaut da rein und wirkt mit bei der Veränderung.

Zu finden hier auf ihrer Website und natürlich auch auf Instagram.

Das sind also die Menschen, die uns auf dieser Gefühlsfahrt des (unbezahlten) Musikjournalismus zu Seite stehen und die wir auf unserer bisherigen Reise lieb ins Herz schließen durften. Wir hoffen deshalb sehr, dass sie auch bei euch einen solchen Platz finden. Geht hier ja immerhin um die Musikblog-Liebe, die wir alle teilen.

Andere Musikblogs, die wir persönlich einfach sehr feiern:


Wir haben auf jeden Fall vor, uns weiter zu vernetzen und Menschen zu finden, die die gleiche Leidenschaft wie wir haben, die sie bis nachts um 1 Uhr noch auf Word-Dateien festhält. Irgendwo treibt uns doch alle das Gleiche. Deshalb: Haltet die Augen offen, vielleicht wird hier auch bald was stehen, was das alles ein bisschen greifbarer macht – und unter Umständen sogar bei der Bezahlung hilft. Wer weiß.

Bis dahin: Be kind und lasst euch nicht von Zwischy erwischen.

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