Ausländerfeindliche Übergriffe, steigende Gewaltbereitschaft und wachsende Wahlerfolge der AfD – der Rechtsruck in Deutschland ist deutlich zu spüren. Ein Großteil der Bevölkerung hat es jedoch satt. Doch wie kann rassistisches Gedankengut am effektivsten bekämpft werden? Am besten vermittelt man es durch etwas, das jedem Spaß macht: Musik. Deshalb zeigen mittlerweile viele Musiker:innen, wo sie politisch stehen. Das hört man in ihren Songs, sieht man bei ihren Konzerten und liest man auf Social Media. Das ist ihre Strategie: So mischen sich deutsche Künstler:innen in die Politik ein!
„Es gibt viele Feinde der freien Gesellschaft.“
Christoph Sell, Feine Sahne Fischfilet
#WIRSINDMEHR – Doch was bleibt nach dem Hashtag?
Es ist der 26. August 2018 und es ereignet sich auf den Straßen der Chemnitzer Innenstadt. „Volksverräter, Schweinehunde, Faschisten!“, rufen die Rechtsextremist:innen während sie auf die Polizisten einschlagen. Ihre geplante Hetzjagd auf Migrant:innen ist in vollem Gange. Alles, was sich gegen sie stellt wird angegriffen – egal, ob Polizist:in, Journalist:in oder Passant:in. Sie lassen ihrer Wut freien Lauf. Der Auslöser für ihren Zorn: Am Vortag gingen ein Syrer und ein Iraker mit einem Messer in einem Streit auf eine andere Gruppe Männer los, wobei einer tödlich verletzt wurde. Grund genug für die rechte Szene, sich mit Gewalt auf der Straße an den ausländischen Mitbürger:innen zu rächen. Die fremdenfeindlichen Ausschreitungen an diesem Tag sind gefolgt von Demonstrationen und einem Trauermarsch der AfD und Pegida an den folgenden Tagen.
Chemnitz – eine Stadt im Ausnahmezustand
Doch bevor Chemnitz den Stempel als Hochburg der rechten Gewalt aufgesetzt bekommt, meldet sich Kraftklub zu Wort. Die Band um Frontsänger Felix Brummer will nicht zusehen, wie ihre Heimatstadt von Neonazis instrumentalisiert wird. Sie organisieren zusammen mit dem Chemnitzer Stadtmarketing ein kostenloses Konzert. Das Konzept dahinter: Deutsche Musiker:innen positionieren sich klar und deutlich gegen die Rechtsgewalt und nutzen ihre große Reichweite, um den Hetzern zu zeigen, dass sie in der Unterzahl sind. Das Motto lautet „Wir sind nicht allein, wir sind mehr!“ und gibt der Veranstaltung den Namen #wirsindmehr. Unter dem Hashtag wird das Konzert innerhalb kürzester Zeit ein viraler Hit. Immer mehr Künstler:innen schließen sich der Bewegung an.
#wirsindmehr
Am 3. September 2018 ist es dann soweit. 65.000 Besucher:inneb machen sich auf den Weg nach Chemnitz um durch ihre gemeinsame Liebe zur Musik ein Zeichen gegen den Rechtsruck zu setzen. Auf der Bühne stehen neben Kraftklub weitere deutsche Künstler:innen: Die Toten Hosen, Casper, Feine Sahne Fischfilet, K.I.Z, Marteria, Nura und Trettmann. Das Konzert wird auf YouTube im Livestream und auf 3sat im Fernsehen übertragen. Alles läuft friedlich und störungsfrei ab.
Ziel erreicht!
Wenn mehr als 50 Tausend Leute „Nazis raus!“ rufen, dann hat wohl auch das dickköpfige, unbelehrbare AfD-Mitglied verstanden, dass es hier nicht willkommen ist.
Die Social Media-Gemeinde ist sich da allerdings nicht ganz so einig. n-tv kritisiert über Twitter, dass „nur die üblichen Verdächtigen“ vor Ort seien und die komplette Deutschpop-Front nicht vertreten ist. Helene Fischer kontert darauf, indem sie sich per #wirsindmehr zum Konzert bekennt. Größtenteils ist das Feedback aber positiv. Die spontane und trotzdem einwandfreie Organisation wird gelobt und die Künstler:innen sind für viele ein Vorbild. Deutschlandfunk stellt klar: Die schweigende Mehrheit Sachsens ist zwar immer noch da, wird aber so langsam wach.
Aber es bleibt nicht nur bei dem einen #wirsindmehr-Konzert. Im Juli 2019 findet in Chemnitz die nächste Veranstaltung mit Musik gegen Rechts statt. Das Kosmos-Festival unter dem Motto „Wir bleiben mehr“ zählt 50.000 Besucher:innen, die zu Künstler:innen wie Alligatoah, Herbert Grönemeyer oder Tocotronic wieder ein Zeichen setzen wollen, dass die Rechten nicht das Zepter der Stadt in ihren Händen haben.
#wirbleibenmehr
#wirsindmehr ist nicht einfach ein einmaliges Konzert. Der Hashtag ist heute Synonym für eine bunte, offene und von rechter Gewalt freie Gesellschaft. So schleicht sich #wirsindmehr immer wieder unter die Twitter-Trends, wenn es einen Angriff rechtsradikaler Gruppen gibt. Auch im Jahr 2021 ist es wichtiger denn je, der rechten Szene zu kontern und zu zeigen, dass sie nicht die Oberhand in Deutschland hat.
#wirsindschonlangemehr
Musiker:innen, die sich gegen rechte Gewalt auflehnen – das ist keine Entdeckung des 21. Jahrhunderts. In den letzten Jahrzehnten gab es immer wieder Bewegungen, Initiativen und Aktionen der linken Musikszene, die sich deutlich gegen Unruhen durch Fremdenhass, rechte Hetze und für die Freiheit aller einsetzen. Ein Großteil findet seinen Ursprung im Deutschpunk, aus dem auch das heutige Flaggschiff der linken Musik entstanden ist: der Politpunk. Hier kurz einmal einige wichtige Eckpunkte der deutschen Punkgeschichte, an die heutige Musikevents wie #wirsindmehr erinnern:
FEINE SAHNE FISCHFILET – Politpunk gegen Rechts
Dass Rechtsextremismus in Sachsen ein großes Problem ist, ist mittlerweile bekannt. Doch die Ausschreitungen in der ehemaligen Karl-Marx-Stadt lassen ein anderes Bundesland oft im Hintergrund stehen: Mecklenburg-Vorpommern. Der Ostsee-Bezirk bekommt von den meisten Deutschen nur einmal im Jahr Aufmerksamkeit, nämlich dann, wenn es zum Sommerurlaub nach Rügen oder an den Timmendorfer Strand geht. Doch wohnen möchten dort die wenigsten. Meilenweite freie Flächen, kleine Dörfer, abgeschottet von der Außenwelt – kein Wunder, dass sich die Einwohner:innen von der Regierung oft vernachlässigt fühlen. Das Problem an der Situation: Viele geraten dadurch in die rechte Szene. Der 35-Einwohner Ort Jamel ist sogar als Nazidorf bekannt, dort leben die Menschen nach dem Motto „frei, sozial, national“ und haben das auch auf ihren Häusern verewigt. Auch wenn Jamel ein Extremfall ist, ist der Ort leider nicht das einzige Sorgenkind in Mecklenburg-Vorpommern.
Schwer vorstellbar, in so einer Region öffentlich zu seiner antifaschistischen, linken Haltung zu stehen. Für die Politpunk-Band Feine Sahne Fischfilet aus Jarmen gibt es allerdings gar keine Alternative: Auch sie machen Musik gegen Rechts. In ihrem Musikvideo zu „Alles auf Rausch“ machen Sie das mehr als deutlich.
Das Aufwachsen auf dem Land hat die Einstellung der Band und wie sie mit bestimmten Situationen umgehen bedeutend geprägt. In Jarmen gab es nur wenige andere Punkbands und ab und zu kleine Demos der linken Szene, die die Gewaltbereitschaft der Rechten eher gefördert als gefordert hat. Laut Gitarrist Christoph gewöhnt man sich an sowas aber schnell.
„Man nimmt es immer einfach so auf. Aber eigentlich ist es total skandalös, was da abgeht.“
Den Zuständen in Jarmen haben die DIY-Punker gepflegt getrotzt und einfach ihr eigenes Ding gemacht. Von der Organisation von Veranstaltungen bis hin zum Presse-Statement, Feine Sahne Fischfilet hat sich alles selbst erarbeitet und beigebracht. Das hebt sie von vielen anderen Bands ab. Die Jungs aus dem Osten haben dabei auch gelernt, sich immer den Humor zu behalten und die Lebenslust nicht zu verlieren. Das hört man auch in ihren Songs.
Den aufmerksamen Zuhörer:innen fällt schnell auf, dass Feine Sahne in ihren Songs ganz unverblümt zu Gewalt aufrufen. Andererseits positionieren sie sich deutlich gegen rechte Gewalt. Wie passt das zusammen? Ganz einfach, gegen die rechte Szene anzureden bringt leider meistens nichts. Das mussten Feine Sahne Fischfilet selbst auf die harte Tour lernen.
„Wenn du immer noch deine andere Wange mit hinhälst, wenn du mal einen in die Fresse kriegst, dann hast du irgendwann keine Zähne mehr im Maul. Das bringt gar nichts!“
Seitdem schlagen die Jungs auch mal zurück. Dabei geht es ihnen nicht nur um die bloße körperliche Tat, sondern viel mehr die Botschaft dahinter: Wir lassen uns das nicht gefallen. Wir sind gegen euch und stehen dazu! Sie sind bereit für ihren Grundsatz zu kämpfen, nämlich für eine freie Gesellschaft, würden aber selbst nicht behaupten, dass sie für Gewalt einstehen, sondern viel mehr von den Nazis und Rechten dazu gezwungen werden, da diese sonst die Oberhand bekommen würden.
„Das finde ich total notwendig: Wenn Nazis auf dem Land aktiv sind und alles einschüchtern, was irgendwie für eine bunte Gesellschaft und eine freiheitliche Gesellschaft steht, dann muss sich diese Gemeinschaft wehren!“
Vor ihrem Konzert am 30.11.2019 in Lingen habe ich mit Feine Sahne Fischfilet über ihre Texte, den Rechtsruck und die deutsche Politik geredet. Das sind die Antworten von Christoph und Olaf:
„‘Wir sind mehr‘ ist für mich immer noch ein Leitsatz, an den ich glaube.“
#wirsindmehr ist nicht die einzige Kampagne, für die die Punker aus Jarmen sich bereits eingesetzt haben. Zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 starteten sie selbst die Kampagne „Noch nicht komplett im Arsch – Zusammenhalten gegen den Rechtsruck!“. Ihr Ziel: Das Wir-Gefühl stärken! Dass die AfD zu dem Zeitpunkt wieder neue Wahlerfolge erzielen konnte und das rassistische Klima im Land wuchs, war den Jungs bewusst. Dass sie das durch die Kampagne auch nicht aufhalten konnten, auch das war ihnen bewusst. Trotzdem war es wichtig, ein Zeichen zu setzen und der rechten Front etwas Gegenwind zu bieten – und das unabhängig von Parteien. Eine Reihe von Veranstaltungen sollte die Bürger:innen vor Ort informieren und aufmerksam machen. Lesungen, gemeinsames Singen, Gesprächsrunden und Grillen stand auf dem Plan, außerdem spielte Marteria ein Konzert in Anklam. Den krönenden Abschluss bildete das „Wasted in Jarmen“-Festival, das seitdem jährlich wiederholt wird und ein beliebter Schauplatz für Musik gegen Rechts geworden ist.
KEIN BOCK AUF NAZIS – Die Kampagne gegen Rechts
Sei es durch klare Worte oder ohrwurmverdächtige Sounds, Musik verbindet Menschen einfach. Wenn dann auch noch eine politische Message dahintersteckt, kann Musik sogar bildende Eigenschaften haben. Doch in der Politik erreicht man damit leider wenig. Das ist den Musiker:innen bewusst. Viele wollen das auch gar nicht unbedingt.
Die Punkband ZSK hat die Schnauze voll, denn sie haben Kein Bock auf Nazis und bereits 2006 die gleichnamige Kampagne ins Leben gerufen. Sie wollen vor allem die Jugend damit erreichen. Jugendliche können sich über Kein Bock auf Nazis zum Thema Rechtsextremismus informieren und sich vernetzen. Wer Hilfe beim Organisieren von Demonstrationen oder Infoständen braucht oder in der Schule das Thema behandeln möchte, findet hier Unterstützung. Dazu gibt es eine kostenlose DVD, Broschüren, Plakate, Sticker und weiteres Infomaterial. Vor allem in den Schulen wird das Angebot sehr gut angenommen. Viele Lehrer:innen bauen die Materialien und den Film mittlerweile in ihren Unterricht ein, um Präventionsarbeit zu leisten. ZSK ist dabei nur wichtig, dass sich keiner auf den Lorbeeren anderer ausruht, sondern selbst etwas startet und sich mit Freund:innen zusammentut. Jeder soll selbst die Initiative ergreifen.
Die Kampagne hat eine breite Basis an Unterstützern. Bands wie Die Ärzte, Die Toten Hosen, Fettes Brot oder Deichkind stehen hinter dem Projekt. Auch Feine Sahne Fischfilet engagiert sich aktiv für Kein Bock auf Nazis. Die Vertreter:innen von Musik gegen Rechts wollen es nicht einfach nur bei ihren Songs belassen, sondern auch Initiative ergreifen. ZSK-Sänger Joshi ist begeistert von dem Rückhalt, den seine Band und die Kampagne in der deutschen Musikszene genießt:
„Ich finde es wichtig, dass man bei ganz vielen Bands weiß, dass sie im richtigen Moment auf der richtigen Seite stehen.“
Bei der Gründung von Kein Bock auf Nazis wurde die Bands von vielen Seiten belächelt, doch das Thema der Kampagne ist mit den Jahren immer aktueller und wichtiger geworden. Was steckt also heute noch hinter dem Projekt und wer ist die Band dahinter?
„Ich hätte mir gewünscht, dass vieles, was ich damals gesungen habe, heute nicht mehr aktuell wäre. Aber so ist es nicht.“
Politische Texte mit einer klaren Message – das steht bei den Songs von ZSK im Mittelpunkt. Sie wollen nicht „einfach nur“ Musik machen, sie wollen bewusst politisch sein. Laut Sänger Joshi ist die deutsche Gesellschaft momentan in zwei Extreme gespalten: AfD, NSU und Anschläge auf der einen Seite stehen Hambi-Demos, Antifa und Ende Gelände auf der anderen Seite gegenüber. ZSK positioniert sich klar und deutlich: Alerta, Alerta, Antifacista! Sie unterstützen eine Vielzahl an antifaschistischen Organisationen und nehmen diese auch immer wieder gerne mit auf Tour. Vor ihren Konzerten findet man so gut wie immer Infostände gegen Rechtsextremismus. Sänger Joshi erinnert das Publikum auch auf der Bühne regelmäßig daran, sich gegen den Rechtsruck zu wehren. Ein gemeinsamer Antifa-Ruf darf da natürlich nicht fehlen. Man könnte also sagen, die Band lebt in ihrer Nazi-freien Blase. Damit geben sich die Punker allerdings nicht zufrieden. Ihrer Meinung nach unternimmt die Politik viel zu wenig bis gar nichts gegen den Rechtsruck in Deutschland. Deswegen nehmen die Jungs das Ganze lieber gleich selbst in die Hand. Getreu dem Motto „Do it yourself“. Mit der Kein Bock auf Nazis Kampagne haben sie ihre Filterblase aufgelöst und leisten Präventionsarbeit für die ganze Gesellschaft.
„Es hilft dir auch keine Polizei oder keine Politiker:innen, die immer sagen: „Zivilcourage finden wir ganz toll. Und wenn es dann aber beim Nazi-Aufmarsch eine Sitzblockade gibt, eine friedliche, und alle kriegen Pfefferspray ins Gesicht, dann sind die Politiker:innen nicht da.“
#WIRWERDENIMMERMEHRSEIN – Wieso das Konzert nicht einfach nur ein Konzert war
#wirsindmehr, Kein Bock auf Nazis und Noch nicht komplett im Arsch! – alle drei Projekte sind Kampagnen gegen den Rechtsruck in Deutschland, ins Leben gerufen durch Musiker:innen. Sie stehen beispielhaft für den Einsatz deutscher Künstler:innen für die politische Lage der Nation. Die Bands und ihre Musik gegen Rechts werden für ihr Engagement immer wieder gelobt, oft auch aus der Politik. Das prominenteste Beispiel dafür ist wohl Frank Walter Steinmeiers Aufruf, das #wirsindmehr-Konzert zu besuchen, für das er allerdings Kritik von Annegret Kramp-Karrenbauer einstecken musste.
Die große Frage, die seit #wirsindmehr kontrovers diskutiert und immer wieder bei Kampagnen ähnlicher Art aufkommt, ist wohl diese: Hat das Konzert eine Veränderung schaffen können? Ist nicht alles noch genauso wie vorher?
Was bleibt am Ende noch über?
Joshi von ZSK kann solche Ansichten nicht verstehen. Die Leute, die sich über so etwas beschweren, seien eigentlich nur neidisch, dass es nicht ihre eigene Idee war. Er findet, dass das Konzert wahnsinnig viel gebracht hat. Joshi bringt es auf den Punkt:
„Da waren 65 Tausend Leute. Selbst, wenn nur 1% davon danach sagt: ‚Das war so ein überwältigendes Erlebnis. Ich mach jetzt in meiner Stadt auch was gegen Nazis.‘ – Alleine dann hat sich das gelohnt. Dieses ganze Gejammer, das Konzert hätte ja gar nichts gebracht, geht mir wahnsinnig auf die Nerven. Dann macht doch was anderes, besseres. Aber ich glaube das war ein super Signal und das sollte es ruhig öfter geben!“
Feine Sahne Fischfilet macht es vor: #wirsindmehr war nicht einfach nur eine einmalige Veranstaltung. Es ist ein Leitsatz, nachdem jeder einzelne sein alltägliches Handeln ausrichten sollte. Seit dem Konzert engagieren sich deutlich mehr Bands politisch. Das ist vor allem bei der Europawahl im Mai 2019 aufgefallen, bei der ein Großteil der deutschen Musiker:innen ihre Fans zur Stimmabgabe bei der Wahl aufgerufen hat. Dadurch werden auch Leute erreicht, die sich sonst nicht aktiv politisch einsetzen und lieber stille Beobachter:innen sind. Die Aufmerksamkeit für ihren eigenen politischen Aktivitäten steigt. Es geht dabei nicht einmal darum, die Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken, sondern einfach Bewusstsein für das eigene Handeln zu schaffen. Natürlich ist das nichts Neues für aktive Antifa-Mitglieder oder die Supporter:innen der AfD. Aber es geht hierbei doch auch vielmehr um das schweigende Mittelfeld und die Message: Bilde dir deine Meinung und steh dazu! (und höre Musik gegen Rechts)