UPDATE 24.11.2021:
Leider muss das ALL ROOMS Festival am 04.12.2021 trotz aller Bemühungen aus ihr-wisst-schon-welchen-Gründen abgesagt werden. Wir sind super traurig und hoffen, dass das Festival dann im nächsten Jahr stattfinden kann. 🙁
Im letzten Jahr musste es leider ausfallen, aber in diesem Jahr lassen wir uns das Feiern nicht verbieten: Am 04.12.2021 steigt im Berliner Cassiopeia das 5. ALL ROOMS Festival, präsentiert von untoldency! Und weil die 5 eine schöne Zahl ist, könnt ihr auch 5 Artists aus Deutschland und Österreich live erleben. Alle Infos zum Festival findet ihr hier.
In den letzten Monaten und Jahren (es ist wie es ist) hat sich viel Feierwut angesammelt, oder? Da hat eine unserer liebsten Agenturen ALL ROOMS genau das richtige Rezept für euch: Eine süße Jahresendsause mit insgesamt fünf Acts, die uns einen wunderbaren Abend bescheren werden. Wir freuen uns in diesem Jahr mit euch auf:
philemic (Indie-Pop, Berlin)
Wenn vier Berliner Schulfreunde Grease, Hendrix und Bushidos Pausenhof mit ihrer Jugend verbinden, erwartet man kaum eine Indie-Pop Formation, die mit heimischen Rap-und Technotraditionen der Mutterstadt bricht. philemic ist mehr Raumatmosphäre als eine Band oder gestapelte Goldketten: Offen, dunkel und zwanglos. Unter einer Decke von Disco-Tunes und Bettgeflüster á la Roosevelt und Glass Animals schleicht die sanft anliegende Stimme des Sängers Caner Mican führend durch die verlassene Halle und dekoriert mit luftigen Bassabfolgen und kalten Sequences die eigene, moderne Interpretation des 80ties-Dancefloors. Vor fünf Jahren nach dem Abitur im Keller eines Bürgeramtes gegründet, konnte philemic 2018 ihren ersten, kleinen Erfolg verbuchen. Die DIY-Veröffentlichung ihrer ersten EP „Why’d You Have To Look So Good“ sorgte prompt für den Ausverkauf der beiden bis dato einzigen Headliner-Shows in Berlin.
Roast Apple (Indie-Pop, Hamburg)
Es ist ein langer Weg nach oben, doch Roast Apple gehen ihn. Und sie nehmen uns mit auf diese Reise. Dem Alltag entfliehen: Höher, weiter schneller! Darum geht es auf ihrer neuen EP „Take Me Higher“. Ein musikalischer Quantensprung. Ein Riesenschritt in Richtung unendlicher Raum. Entflohen sind sie vor einigen Jahren auch ihrer ursprünglichen Heimat Nordfriesland. Der idyllische Landstreifen an der dänischen Grenze ist ein Rückzugsort geworden – Hamburg, das Tor zur Welt, wurde ihre neue Heimat. Vier Freunde, die sich seit ihrer Kindheit kennen und zusammenhalten wie Kaugummi. Eine Band ist eben mehr als eine Band. Sie ist ein Business, eine Familie und vor allem: Eine Reise. Und wir sind eingeladen, Roast Apple auf dieser Reise zu begleiten. All die Zeit und Energie, die sie in diese Reise gesteckt haben, wollen sie mit uns teilen. Man muss einfach selbst einmal live dabei gewesen sein, wie die vier jungen Nordlichter mit ihren verschwitzten Hemden und hohen Gitarren über die Bühne tanzen, begleitet von discoartigen Drums, drückenden Bässen, einer Wand aus Synthies und einer Leichtigkeit, als gäbe es kein Morgen mehr.
Pippa (Pop auf Hiphop –Funk auf Elektronik, aus Wien)
Etwas mehr als ein Jahr erst ist seit der Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Idiotenparadies“ vergangen, da legt PIPPA in Form der EP „Lifestream“ bereits neue Musik vor. Als Inspiration diente der vielseitigen Künstlerin aus Wien dabei just die Pandemie, die es ihr verunmöglichte, mit den Songs von „Idiotenparadies“ auf ausgedehnte Tour zu gehen. Und so begann sie, zusammen mit Hans Wagner (Neuschnee), neue Musik zu schreiben. Einige der Songs aus der EP, die unmittelbar nach ihrem Auftritt beim renommierten Reeperbahn-Festival erscheint, kennt man bereits. Mit „Außenseiterin“ und „Maske“ gibt es zwei weitere neue Titel, die PIPPAs musikalische Beschäftigung mit der dunkleren Seite des Lebens weiterführen.
BRTHR (Folk-Pop, aus Stuttgart)
„High Times For Loners“ ist der beinahe prophetische Titel des dritten Albums von BRTHR. Betitelt und aufgenommen, kurz bevor im März 2020 fast überall auf der Welt Menschen die Supermarktregale leerkaufen und sich in ihre Wohnungen zurückziehen. Die Aufnahmen fanden einmal mehr in Max Brauns Studio im Westen Stuttgarts statt, wo die Band wochenlang an Sounds und Arrangements feilte. Sie klingen auf ihrem dritten Album frisch und energetisch – kompakte, von Folk und Soul beeinflusste Songs stehen neben luftigen, offener arrangierten Stücken. Philipp Eissler singt unaufgeregt und ohne falsche Sentimentalität von Einsamkeit, Vergänglichkeit und Mauern in Köpfen und an Landesgrenzen. Und doch schwingt in allem das hoffnungsvolle Versprechen hellerer Tage mit – BRTHR liefern ein Album wie das Licht am Ende des Tunnels.
Karo Lynn (Indie-Folk, aus Leipzig)
Karo Lynn ist Musikerin aus Leipzig. Ihre Lieder sind handgemacht und ehrlich, typisch für Indie-Folk. Gefühlvoll, doch zugleich voller Kraft, besingt sie, was unseren Alltag immer wiederreichlich füllt: die Liebe, das Leben und woanders einen Hauch von Sehnsucht. Ihre Musik nimmt mit auf eine intensive Reise. Mit ihrem markant tiefen, zuweilen androgynen Alt lässt es sich dabei wunderbar ins Weite schweben. 2019 spielte sie im Vorprogramm von Rea Garvey und erlangte damit deutschlandweite Aufmerksamkeit. Ende Februar 2020 erschien ihr bandproduziertes Album „Outgrow“ – in einer Zeit, in der es schwieriger nicht hätte sein können. Um die Aufmerksamkeit um das Album noch einmal aufleben zu lassen, erschien im Dezember 2020 eine Vinylausgabe und weitere Digitalveröffentlichungen ausgewählter „Outgrow“-Songs als alternative Takes – begleitet mit stimmungsvollem Video-Content. Neben einer ausgedehnten Sommertour, nahm Karo Lynn 2021 am Popcamp teil und arbeitet aktuell an ihrem dritten Album.
Na, klingt das nicht nach einem kunterbunten Programm, was es sich lohnt, abzuchecken? Finden wir auch. Tickets für das ALL ROOMS Festival findet ihr hier:
Und wir wollen nichts vorwegnehmen, aber ein Blick in unseren Instagram-Feed lohnt sich – eventuell verlosen wir da ja 2 x 2 Gästelistenplätze für das ALL ROOMS Festival am 04.12.2021. Aber psssht.
Fotocredits: Lucie Leichsering / Charles Engelken / Christoph Liebentritt / Luzie Marquardt / Sebastian Madej