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KID DAD im Interview: »Das Album ist wie eine protokollierte Selbsttherapie.«

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Bei der Band KID DAD sollte jetzt wirklich jeder aufpassen, der sich nach guten alten spannungsgeladenen und emotionalen Gitarrenrock sehnt. KID DAD sind vier Jungs aus Paderborn, die uns mit „In A Box“ ihr Debütalbum präsentieren und wirklich unfassbar abgeliefert haben. Also wirklich. Für eine noch so kleine und neue Band hört sich In A Box an, als wären KID DAD schon lange in der Szene etabliert, dabei hat sich diese Energie nur sehr, sehr lange angestaut und kommt jetzt gebündelt in unsere Hände. Anna hat sich mit Marius (Frontman) und Max (Bassist) getroffen und ein viel zu langes aber auch viel zu gutes Interview kurz vor Release geführt. Es geht um die eigene Genrezuordnung, das Album natürlich inklusive Anspieltipps, Konzertvermissung und tatsächlich Buchempfehlungen. KID DAD könnten tatsächlich meine persönliche Musikentdeckung des Jahres sein, also lest mal rein, lacht ein bisschen, kauft Merch (dessen Erlös zu 100% an Hilfsorganisationen geht und der auch einfach unfassbar ästhetisch ist) und checkt das Album aus!

Anna: Hey! Also erstmal, Marius, dein Skype-Name ist „idrinkcheapbeer“. Wieso? (lacht)

Marius: Ja (lacht). Ich hatte vor drei oder vier Jahren als ich den Skype-Account gemacht hab, hab ich sehr viel FIDLAR gehört, die machen so neMischung aus Hardcore, Surf-Punk und Alternative Rock. Und die haben halt so einen Song, der heißtCheap Beerund da singen sie „I drink cheap beer so what fuck you“ und das fand ich irgendwie witzig. Ich hab dann auch nicht Lust gehabt, lange nach einem Skype Namen zu suchen und hab deswegen dann einfach den genommen, der lustigerweise noch frei war (lacht). Also natürlich trink ich auch selbst gerne das ein oder andere leckere Paderborner, aber billig ist ja nicht immer schlecht!

Anna: Und jetzt zur „normalen“ Vorstellung: Ihr seid eine Rockband aus Paderborn und macht unter dem Namen KID DAD laut eigenen Angaben „Sad Music“. Was verbirgt sich hinter euerm Bandnamen?

Marius: Ursprünglich haben wir den Namen gewählt mit dem Ansporn, die Erwartungen an junge und alte Personen zu verwischen. Es wird ja häufig gesagt, „du bist jung, du darfst das nicht“ oder „du bist schon erwachsen, du musst das und das machen“. Wir wollten die Grenzen da so ein bisschen verschwimmen und Mensch einfach Mensch sein lassen. Wir beziehen uns eher auf die Inhalte als auf das Genre, weil es uns schwerfällt, uns selbst in Schubladen zu stecken oder mit anderen Künstlern zu vergleichen. Ich mein, wir haben superviele verschiedene Einflüsse, aber das sorgt irgendwie auch wieder dafür, dass wir keine Einflüsse haben, weil alles und nichts ist irgendwie fast das gleiche (lacht). Wir machen sehr viel einfach intrinsisch aus uns heraus und weil es halt meistens Themen sind, die von der Gesellschaft als „negativ“ oder „traurig“ betitelt werden, haben wir uns auf diesen Begriff geschmissen so „Okay, dann machen wir halt sad music!“ (lacht). Uns ist irgendwie nichts Treffenderes eingefallen, weil wir halt hauptsächlich über solche Themen singen.

Anna: In a Box ist euer langerwartetes Debütalbum, diese Woche kommt es raus. Ich durfte schon reinhören und find es unglaublich gut. Ich will nicht zu viel spoilern, aber was könnt ihr schon über die Songs sagen, die am Freitagdebütieren werden?

Max: Aww, danke!

Marius: Danke! Was irgendwie einfach unsere Prämisse war, war, dass kein Song klingt wie der andere. Dass wir aus der Masse an Songs, die wir geschrieben haben, zwar die rausnehmen, die uns am besten gefallen, aber aucheher zwei gleiche gegeneinander antreten lassen, wovon dann einer aufs Album kommt. Sonst hätten wir vielleicht 16 Songs auf dem Album gehabt, aber letztendlich ist uns halt wichtig, dass es abwechslungsreich ist, so ist es dazu gekommen, dass jeder Song für sich was ganz Eigenes ist. Und dann haben wir überlegt, „okay, wie können wir dem Song das geben, was er verdient?“ und haben einfach mit verschiedenen Set-Ups recordet. Happy zum Beispiel haben wir live eingespielt, wohingegen wir Songs wie Window Track-By-Track aufgenommen haben. Somit hat jeder Song einen eigenen Touch bekommen.

Anna: Habt ihr einen Lieblingssong vom Album im Moment?

Max: Oh, letztens hatten wir eine Diskussion und jeder von uns hatte einen anderen Lieblingssong. [Fragt Marius] Was war’s bei dir?

Marius: Bei mir war’s glaub ich Window… Window oder A Prison Unseen. Aber ich will mich da nicht festlegen, das ist ziemlich schwierig, das ist wie zu sagen, „was ist dein Lieblingskind?“ (lacht)

Max: Ich glaub, bei mir war’s Happy, aber unter dem Gesichtspunkt, dass ich mir vorgestellt habe: Was wäre mein Lieblingssong, wenn ich die Musik nicht selbst machen würde? Zum Live Spielen zum Beispiel gibt’s Songs, die machen einem mehr Spaß, weil die irgendwie freier sind vom Runterspielen und bei manchen muss man sich halt mehr konzentrieren, aber ich glaub, vom reinen Hörvergnügen als Außenstehender wär’s für mich wirklich Happy.

Anna: Dann hab ich noch die Frage: Wofür steht der Albumtitel?

Marius: Der Albumtitel ist In A Box und beschreibt sozusagen ein

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Szenario, wo man selbst in einer geräuschlosen und materielosen Kiste eingesperrt ist. Es ist ein imaginärer Ort, an dem man nicht gestresst oder genervt ist, nicht von anderen Personen unter Druck gesetzt wird, wo keine Gesellschaftskritik herrscht, einfach ein komplettes Nichts sozusagen. Die Songs auf dem Album sind die unterschiedlichen Emotionen, die man durchlebt, wenn man in dieser Kiste eingesperrt ist. Manchmal ist es so, da fühlt man sich komplett überladen und will einfach nur fliehen oder sich irgendwo verstecken, wo einen niemanden findet. Aber dann gibt’s halt auch Songs, die beschreibendas Gefühl eingeengt zu sein und wollen einfach ausbrechen. Wiederum andere handeln von Einsamkeit, wo man sich wünscht, man würde mal genervt werden. Es sind diese Gegensätze, dieses „Ich bin allein, aber ich wills nicht“ oder „Ich bin von tausend Leutenumgeben, aber ich wills nicht“, die uns in den letzten zwei Jahre geprägt haben. Es ist wie so ne Art protokollierte Selbsttherapie (schmunzelt). Wir wollen, dass es nicht nur „sad music“ ist, die sad macht, sondern Musik, die über traurige und schwierige Themen berichtet, aber einem auch irgendwie Kraft gibt.

Anna: Stand der Albumtitel schon vorher fest oder kam der während des Aufnehmens?

Max: Der Albumtitel stand glaub ich schon 2017 oder 18 fest, bevor es die Songs gab eigentlich.

Marius: Teilweise, ja. Also wir haben halt super viele Songs geschrieben über einen langen Zeitraum und dann gemerkt, in welche Richtung es geht. Und von den Songs, die jetzt auf dem Album sind, waren viele da noch nicht geschrieben, aber die Thematiken waren die gleiche.

Max: Genau. Wir hatten halt diese Richtung und wusste, okay, irgendwas mit Isolation und Ausgrenzung und dann hatten wir diesen Namen und es gab auch keinerlei Diskussionen darüber, weil wir alle irgendwie dachte „ja, ist cool!“ (lacht). Und um den Namen herumhat sich dann irgendwie lustigerweise diese ganze andere gebildet. Die Videos, das ganze Album-Artwork…

Anna: Das ist übrigens mega, ich liebe das Album-Artwork! Machst du das?

Max: Ja, ich durfte/musste mir das selbst beibringen.

Anna: Ich wollt dich jetzt auch nicht unterbrechen, aber da wollt ich jetzt echt mal ein Kompliment dalassen, auch die Website, der Merch, das sieht alles einfach mega aus.

Max: (muss lächeln) Danke. Wie gesagt, ich bin halt irgendwie kein Mensch, der mit Illustrator und Designs und sowas arbeiten kann, ich mach halt irgendwie immer die Videos und die Fotos für uns und dieses Minimalistische, Ästhetische, was es auch irgendwie ist, ist aber auch dem geschuldet, dass es das Maximum ist, was wir zu dem Zeitpunkt machen konnten (lacht).

Marius: Es ist schon ästhetisch!

Max: Ja, aber ich konnt auch nicht über diesen Minimalismus hinaus. Also wir haben uns dann irgendwann festgelegt: „Ok, es wird minimalistisch vom Aussehen…

Marius: …aber haben wir auch Bock drauf!“ (lacht)

Max: Genau (lacht). Ja, sorry für diesen Exkurs, aber jedenfalls hat sich dann alles um dieses Box-Thema gedreht und wir sind mittlerweile sehr vernarrt in Quadrate (lacht).

Anna: Wieder zurück zur Musik: Was ist euer Anspieltipp für Leute, die euch noch nicht kennen, aber sich unbedingt dieses Album anhören sollten?

Marius: Ich glaube, dass der Anspieltipp, den man sich für Leute wünscht, meistens der erste Song ist. Der erste Song muss die meisten Leute irgendwie catchen, aber irgendwie auch Spannung schaffen für den Rest des Albums. A Prison Unseen ist der erste Song auf dem Album und war ja gleichzeitig mit Ankündigung des Albums die erste Single, die wir rausgebracht haben, also glaub ich, würden wir uns alle für A Prison Unseen entscheiden.

Anna: Hab ich tatsächlich auch selbst als erstes gehört.

Max: Yuhu! (lacht)

Anna: Ihr seid zum Schreiben der Songs ja ziemlich viel unterwegs gewesen, auch international –welchen Einfluss hatte das auf das Album? Hat sich das einfach so ergeben?

Marius: Teils, teils. Es waren teilweise wirklich Songwriting-Reisen,

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Frontsänger Marius auf Inspirationen-Suche

teilweise hatten die Reisen aber auch private Gründe. Ich glaub, wenn man ein Album schreibt, wasdivers sein soll, braucht man unterschiedliche Inspirationen. Ich hab zuhause geschrieben, in meinem Zimmer, in der Küche, ich glaub, ich hab‘ auch in der Abstellkammer geschrieben, das sind schon mal unterschiedliche Inspirationen für mich (lacht). Wir haben im Proberaum zusammen geschrieben, ich hab in der Schweiz geschrieben, in China und mit einer Songwriterin in London und das sind jetzt schon mal so acht bis neun verschiedene Orte und es sind elf Songs auf dem Album, also da zeichnet sich schon irgendwie ab, dass unterschiedliche Orte was anderes mit einem machen.

Anna: Parallel zur Album Release habt ihr die Safe In A Box Kampagne am Laufen, die eure Plattform nutzt, um auf das ThemaHäuslicher Gewalt von Kindern aufmerksam zu machen. Ihr produziert auf eigene Produktionskosten Merch, dessen Gewinn zu 100% an das SOS-Kinderdorf oder an die NSPCC in England geht. Wie seid ihr auf dieses Projekt gekommen? Wieso liegt es euch so am Herzen?

Max: Wir saßen mal in einem Telefonat, und dachten uns, „lass uns mal bitte irgendwie mehr machen“. Auch wenn wir nicht die Riesen-Reichweite haben mit unserer Social Media Präsenz, wollten wir trotzdem versuchen, mehr zu machen. Dann haben wir uns Projekte überlegt, die wir unterstützen können, und das war grad so der Anfang des Lockdowns und irgendwann kamen denn auch so die ersten Meldungen bezüglich ansteigender häuslicher Gewalt. Wir hatten über mehrere Ecken sogar Kontakt zu einem SOS-Kinderdorf und so kam das dann zustande.

Marius: Genau, die helfen einfach Fällen, denen das passiert ist, betreiben psychische Betreuung oder sowas wie Notfall-Betreuung nur auf lange Sicht. Dass man versucht, sowas zu verarbeiten, aber auch präventiv zu verhindern. Also wirklich gegen zu arbeiten und die Täter, bevor sie aktiv werden, versucht zu stoppen. Und in gewisser Weise ist es schon eine Herzenssache, aber nichts persönliches. Also soweit ich weiß waren wir nie betroffen von sowas, aber wir hatten den Eindruck,momentan brennt die Welt irgendwie. Die Ohren werden gerade krass gespitzt für jede Art von Diskriminierung, was super geil ist, aber es geht relativ wenig in Richtung Kinder unterstützen, es sei denn es war im Bereich Flüchtlingshilfe oder so.

Max: Wir hatten leider echt die Prämisse gehabt, dass wir uns nur zwei Organisationen aussuchen wollten, weil ich glaub am liebsten hätten wir ziemlich viel Leute unterstützen wollen, aber…

Marius: …dann landet bei jedem nur ein halber Cent.

Anna: Eigentlich wäre ja jetzt der Zeitpunkt für euch, alles abzutouren, was geht, das könnt ihr ja grad nicht machen. Auf einer Skala von 1 bis 10, wie sehr vermisst ihr Live-Auftritte?

Marius: (breitet seine Arme ganz weit auseinander) 11! (lacht)

Max: 11 bis 92.

Marius: Also wir sind glaub ich eine Band, die das Studio-Dasein sehr genießt, aber das ist nicht das, wofür wir das alles angefangen haben. Jeder

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Von oben nach unten: Marius, Michi, Yoshi, Max

kleine Punker, der früher mal in einer Schulband war oder so, hat irgendwann mal davon geträumt, auf Tour zu gehen. Wir schreiben Songs nicht in erster Linie für die Platte, natürlich ist das auch schön und das konserviert auch ein Momentum im Leben eines Künstlers, aber wir machen das, um es mit Leuten zu teilen können, so richig face-to-face. Und das ist gerade das Schlimmste, was uns und der Industrie hätte passieren können, aber ich finde, wir machen das zumindest in Deutschland aktuell größtenteils sehr gut. Wir nutzen die Zeit, in der keine Konzerte stattfinden können, um einfach das Konzerterlebnis nach den ganzen Einschränkungen so aufregend wie möglich zu gestalten. Ich glaub, das ist alles, was uns bleibt. Wenn es wieder losgeht, sind wir da.

Max: …ich vermiss es auch sehr (lacht). Live ist halt so das, wo man eigentlich hinwollte als man angefangen hat, Musik zu machen. Ich hab mir eher vorgestellt, dass ich vor Leuten spiele als dass ich im Studio sitze und irgendwas einspiele. Man ist sich als Band auf der Bühne auch näher als im Proberaum und den Leuten, denen man das dann vorspielt, sowieso.Marius: Es ist sehr viel wert, wenn man das Gesicht von der Person sieht und wie sie reagiert auf den Song. Wenn man live spielt, weiß man wirklich, das macht was mit der Person. Die kommt dann danach zum Merch und sagt „ey, ich war mega berührt, ich will die CD kaufen, meine Freunde sind auch voll begeistert, können wir ein Foto machen einfach, weil ich diesen Tag nie vergessen will?“. Und das ist halt eine ganz andere Hausnummer, das ist das, wo wir wieder hinwollen.

[Viel zu langer Zwischentalk über die letzten Konzerte, auf denen wir waren]

Anna: Die letzte Frage ist bei uns ein sogenannter Blank Space, hier könnt ihr alles loswerden, was vielleicht unter gegangen ist, ihr aber unbedingt sagen wolltet. Auch Buchempfehlungen oder letzte musikalische Entdeckung sind immer gern gesehen.

Max: [fragt Marius] Hast du ne Buchempfehlung?

Marius (überlegt)

Max: Ich hab jetzt A Brave New World gelesen, das war sehr gut.

Marius: Von Yoshi, ne? Wir haben uns zu Weihnachten so gegenseitig Sachen geschenkt, also gewichtelt, und unser neuer Gitarrist hat das nicht so ganz verstanden und hat uns einfach allen was geschenkt und da hat jeder ein Buch bekommen und das war echt süß (lacht). Und jetzt sind wir alle so gerade in der Phase, wo wir alle mal unsere Bücher von Yoshi gelesen haben. Ich hab In einem andern Land von Ernest Hemingway bekommen, das handelt vom ersten Weltkrieg und klingt halt irgendwie hausmütterlicher als es ist (lacht), aber ich find’s geil.

Max: Haben wir jetzt zwei Bücher empfohlen zum Schluss? (lacht) Hast du noch irgendeine Message oder Musik oder so?

Marius: Musik nicht, aber abschließende Message wenn wir immer noch Platz haben, ist eigentlich dass die Leute respektvoll miteinander umgehen sollen und ihre Maske tragen sollen wenn nötig, weil wir dann am schnellsten wieder bei dem Konzerterlebnis sind, was wir alle haben wollen. Das ist einfach unsere Bitte am Schluss, wir machen das auch, versprochen!

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