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Exklusive Videopremiere: Lazarus Dance & The Great Swindle und „Commander Blue“

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Wir haben heute eine ganz besondere Videopremiere für alle Fans von Lassie, Kommissar Rex oder Susi und Strolch: Lazarus Dance & The Great Swindle veröffentlichen nämlich exklusiv bei uns das Musikvideo zu ihrer neuen Single Commander Blue. Warum Jule beim Schauen des Videos wild mit Leckerlies um sich geworfen hat (metaphorisch gemeint) und warum dieses Musikvideo trotz Diebstahl eine unfassbar süße Story erzählt, erfahrt ihr jetzt.


Können wir zu allererst einmal über den vielleicht besten Bandnamen des Jahres 2021 sprechen? Allein den Namen des Sängers, Lazarus Dance – kann man sich nicht ausdenken. Die restliche Band, bestehend aus Lars, Christian und Nico, dann aber noch The Great Swindle (sprecht mal Swindle laut aus, was für ein geil klingendes Wort auch) zu nennen – ich find’s mega. Und wer sich die Jungs mal genauer anschaut, dem könnten einige Gesichter vielleicht sogar bekannt vorkommen: Lars und Christian sind nämlich auch Teil der Band Leopard, mit denen ich mich im Sommer letzten Jahres zum Interview, das ihr hier nachlesen könnt, getroffen habe. Außerdem haben Leopard auch eine after-christmas-Livesession für uns gespielt, die ihr euch auf unserem IGTV anschauen könnt. Aber das nur am Rande für die Freaks wie mich, die solche Hintergrundinfos lieben.

Bevor wir aber gleich zum Musikvideo kommen, checken wir natürlich erstmal den Song selbst ab,. Commander Blue ist erst die zweite Single der Berliner Band und beginnt mit einer entspannten Surf-Rock-Melodie und einer geilen mystischen E-Gitarre. Die leichten Psychedlic-Sounds projizieren mir direkt einen Arthouse-Film vor mein inneres Auge. Nach einer durchzechten Nacht sitzt man in der S-Bahn, die Sonne geht gerade auf. Und im Hintergrund läuft eben jener Song. Meine Vorstellungen machen total Sinn, wenn man weiß, dass Lazarus Dance selbst auch Visual Artist ist – der es offensichtlich sogar schafft, allein mit Musik richtig schöne Bilder zu erzeugen. Ich mag die Vocals total gerne, die irgendwie magisch-verrückt und gleichzeitig sehr wohlig klingen. Gerade im Zusammenspiel mit den Instrumenten ergibt das eine völlig eigene Sphäre. Und immer wenn er „Commander Blue“ singt, zieht irgendwo auf der Welt ein:e Zauberkünstler:in ein Kaninchen aus dem Hut.

Ich will es jetzt aber auch nicht weiter hinauszögern. Schließlich habe ich noch viele Dinge zum Video zu sagen, das ihr euch hier anschauen könnt:


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Am Anfang sehen wir neben Sänger Lazarus und Gitarrist Christian, der das Video auch written and directed hat, die Hauptfigur des Videos: Eine junge Frau, die in ihren Träumen eine gute Zeit mit EINEM HUND HAT AND I CAN RELATE THAT SO BAD (sorry, aber wenn ich Hunde sehe, werde ich eine ganz andere Jule). In der nächsten Szene sehen wir sie die Straße entlanglaufen und einem Doggo begegnen, der dem vorgenannten wie aus dem Hundegesicht geschnitten aussieht. Selbstverständlich, dass man ihm folgt. Als die Hundebesitzerin diesen für einen kurzen Einkauf vor dem Supermarkt anbindet, ergreift sie ihre Chance und naja, nimmt ihn mit. Das ist natürlich irgendwie Diebstahl, den ich nicht gutheißen kann, aber naja irgendwie… doch schon.

So macht sie sich mit dem dog of her dreams auf den Weg, um eine ebenso gute Zeit zu haben, wie sie sie in ihrem Traum hatten. Leider hat Doggo gar nicht mal so viel Bock. Eigentlich echt gar keinen. Krampfhaft versucht sie das Herz des Vierbeiners zu gewinnen, täuscht sogar einen Badeunfall vor, um irgendeine Emotion hervorzurufen – vergeblich. Es ist ein bisschen heartbreaking für mich das mit anzusehen, weil ich ihre Gefühle völlig nachvollziehen kann. Wie mies ist es, wenn man von einem süßen Wuff nicht beachtet wird? Resigniert und akzeptierend, dass dieser Hund eben doch nicht der aus ihrem Traum ist, bringt sie ihn am Ende wieder zurück zum Supermarkt.

Während dieser fast schon traurigen Geschichte tauchen auch immer wieder Lazarus und Christian auf. Mal als Erinnerungsfoto schießende Passanten, mal auf einer Parkbank sitzend. Dieses Video ist voll von kleinen süßen und witzigen Details, dass sich aufmerksames Anschauen wirklich lohnt. Meine Lieblingsszene: Lazarus, der aus dem Netto-Supermarkt mit zwei Edeka-Tüten stapft. Das ist die Art von Humor, die ich gerne habe. Das Video spiegelt optisch auch ziemlich genau die Vibes wider, die mich Commander Blue akustisch schon erahnen ließ.

Es könnte sein, dass Lazarus Dance & The Great Swindle mit diesem Musikvideo schon jetzt eines meiner liebsten des Jahres gezaubert haben. Und ich hoffe, ihr seht das genauso. I mean, es geht hier immerhin um Hundecontent, wer liebt das denn nicht?

Falls ihr euch nach dem Video den Song in eure liebste Playlist packen wollt, verstehe ich das voll. Hier gibt’s Commander Blue zum direkt auf Spotify abspeichern:

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Fotocredit: Domink Endreß

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