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Brenda Blitz im Interview: “Es fällt mir schwer, mich nach Strukturen von anderen zu richten”

Brenda Blitz veröffentliche im Juli ihre neue EP “Schock Herzbrand”. Sie ist schrill, mutig, aufregend und nimmt kein Blatt vor den Mund. So wie Brenda eben auch. Auf 6 Tracks zeigt Brenda Blitz, wer sie ist und dass es Gründe gibt, wieso man ihr zuhören sollte. Nach Supportshows für Querbeat, Ok Kid und Das Moped bewies sie, was sie live drauf hat und wie mitreisend ihr Auftreten funktioniert. Außerdem ist Brenda diesen Monat für den popNRW-Preis nominiert.

Schock Herzbrand macht, ebenso wie ihr Debüt-Vorgänger, vor allem Spaß und lädt zum tanzen ein. Wobei dennoch sowohl textlich, als auch produktionstechnisch, eine deutliche Weiterentwicklung zu erkennen ist. Wir sind gespannt, was Brenda noch für uns in Zukunft bereit hält, denn an Energie und Motivation mangelt es ihr offensichtlich auf keinen Fall.

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Brenda Blitz im Interview

Dascha: Hi, schön, dass das geklappt hat. Magst du dich mal vorstellen, für alle, die dich noch nicht kennen?

Brenda Blitz: Voll gerne. Ich bin Brenda Blitz. Aber eigentlich sag ich, auch auf der Bühne, lieber „Wir sind Brenda Blitz“, weil mein ganzes Team dazugehört. Also ja, ich bin Brenda und mache Wave-Pop.

Dascha: Und wie würdest du deine Musik in drei Adjektiven beschreiben?

Brenda Blitz: Auf jeden Fall knallig. Und, das ist zwar kein Adjektiv, aber: immer mit doppeltem Boden. Das find ich total wichtig. Der Sound ist ja meistens so treibend und happy, aber Themen nicht immer so. Also vor allem bei den neuen Songs sind Text und Melodie meistens konträr zu einander. Und als drittes experimentierfreudig.

Dascha: Deine neue EP „Schock Herzbrand“ ist ja im Juli erschienen. Was war währenddessen die größte Herausforderung für dich und was die größte Freude?

Brenda Blitz: Als ich die EP angefangen habe, habe ich noch nicht so unglaublich lange Musik gemacht und für mich war die größte Herausforderung, sie so klingen zu lassen, als würde ich schon ganz lange Musik machen. Ich wollte viele Einflüsse einbringen, mich an vielen verschiedenen Stilelementen bedienen, ich wollte einfach alles, was ich bin da reinpacken. Ich wollte einen Wiedererkennungswert erschaffen und mich von meiner vorherigen EP abheben. Im Endeffekt hab ich dann einfach gemacht. Die größten Herausforderungen kamen immer in den Zwischenschritten. Das Studio, wo ich aufgenommen hab, ist auf dem Land, dann musste ich Tausend Mal hin und her fahren. Die ganzen Fertigstellungsprozesse, die durchgemachten Nächte, die ganzen Leute, die wir bezahlen mussten, die Förderungen an den Start zu bekommen… Das hat so eine große Infrastruktur eine EP auf die Beine zu stellen. Also die Herausforderung lag darin, dass ich das alles so gut, groß und professionell wie möglich machen wollte. Ich glaube die Kapazität dieses Projekts war ein bisschen größer als ich. Ich dachte zwischendrin, dass ich das nicht packe, aber habe es doch durchgezogen. Es waren harte 1 ½ Jahre. Die größte Freude war, als alles fertig war und ich gemerkt hab, dass wir alles richtig gemacht haben. Ich musste anfangen zu weinen, als ich die fertige EP dann gehört habe, das war krass. Auch Nick, mit dem ich das produziert habe, hatte Tränen in den Augen und ich dachte okay, das ist ein gutes Zeichen, dass man was spürt. Ich glaube, das war die Antwort auf alles: Wenn ich nicht geweint hätte, hätte ich was falsch gemacht.

Dascha: Voll schön! Du hast die Worte „Schock Herzbrand“ schon 2019 in deiner Single Durchsichtig erwähnt. Wieso wurde das nun der Titel deiner EP?

Brenda Blitz: Ich hab einfach Wortschöpfungen oder neu definierte Begriffe, die ich gerne mag. Und den Ausdruck „Schock Herzbrand“ gibt es quasi ja noch gar nicht. Ich fand es war eine schöne Antwort darauf, dass ich aus der ersten EP etwas mitgenommen hab. Außerdem passt es einfach so gut zu dem Gefühl der Platte, dieses Verliebtsein, dass das Herz weh tut. Ich hab diese grätschigen Gitarren da drin, die manchmal viel zu hoch sind und fast weh tun. Einfach so reizüberflutend wie das Leben halt. Das war also nicht geplant, ich habe einfach überlegt und gemerkt, dass der Begriff mega gut passt.

Dascha: Finde diese Wortschöpfung ruft einem mitten ins Gesicht. Von dem Song Energievampir bin ich großer Fan. Was raubt dir die Energie und was gibt dir Energie?

Brenda Blitz: Menschen, jeder Art, die mir nicht gut tun, rauben mir die Energie. In dem Song geht’s ja auch nicht um eine klassische Beziehung, sondern um eine Art von Freundschaft. Außerdem Ungerechtigkeit. Dazu gehören auch Strukturen in der Musikbranche. Da gibt’s richtige Energiezieher, wo man sich so ungerecht behandelt fühlt. Dinge, die mir Energie geben, sind aber gute Freundschaften. Und Sport und Ernährung, damit kann ich meine Stimmung um 180 Grad umdrehen, wenn’s mir schlecht geht. Wenn ich einen neuen Track gemacht habe, gibt mir das auch richtig viel Energie. Ich würde sagen im Endeffekt ist es wirklich sehr entscheidend, was für Menschen man um sich rumhat, ob man Energie bekommt oder sie entzogen wird.

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Dascha: Du hast außerdem einen Song auf der EP mit dem Titel 17. darin besingst du das Lebensgefühl aus der Perspektive eines Teenies. Was würdest der 17 jährigen Brenda heute raten?

Brenda Blitz: Ich würde ihr raten, weniger Drogen zu nehmen. (lacht) Ich würde das heute nie machen. Meinem 17 jährigen Ich würde ich sagen „Ey, hör auf zu ballern und fang mal an Musik zu machen“. Ich würde ihr auch raten keine Energie an irgendwelche daher gelaufenen Typen zu verschwenden. Wenn ich die Zeit, die ich in Männer investiert habe, in Gitarren investiert hätte, wär ich heute Jimi Hendrix. (lacht) Aber im Endeffekt ist ja alles gut, ich bin jetzt hier, wo ich bin. Ist ja auch wichtig, dass man solche Phasen hatte, in denen man sich um nichts Gedanken gemacht hat, außer darum, wie das nächste Wochenende aussieht. Ich würde mir im Nachhinein aber raten nicht erst mit Anfang 20 richtig mit der Musik anzufangen. Einfach gesagt „Mach früher das, was dich weiter bringt“.

Dascha: Und wie kamst du dann dazu Musik zu machen?

Brenda Blitz: Eigentlich wollte ich das schon seit ich klein bin, habe mich aber für viele unterschiedliche kreative Dinge interessiert. Ich hab auch mal im Theater gearbeitet, manchmal beim Film, ich konnte immer vielen kreativen Spaten etwas abgewinnen. Dann hab ich aber gemerkt, dass die Musik mich von allen am meisten angezogen hat. 2019 habe ich mir gesagt „du machst das jetzt richtig“ und habe es dann angefangen durchzuziehen. Ich war auf einem Festival und dachte „Du willst da oben doch auch stehen“. Außerdem tu ich es mir mit Anstellungsverhältnissen sehr schwer. Ich hatte schon 28 verschiedene Jobs gehabt. Das liegt auch daran, dass ich mit Autoritäten so schwer klar komme. Auch in der Schule schon. Es fällt mir schwer, mich nach Strukturen von anderen zu richten. Das ist an Musik als Job auch so cool, dass man da so frei ist. Das ist jetzt drei Jahre her, seit ich gesagt hab ich ziehe das jetzt zu 100% durch. Und ich war damals wirklich bei 0. Ich kannte nicht eine Person, die Instrumente spielt und kein Studio, kannte gar keine Veranstalter*in oder so. Aber in mir war ein Feuer, das man nicht löschen konnte.

Dascha: Und wenn du von dem Moment sprichst, in dem du wusstest, du willst das auch machen und auf einer Bühne stehen willst: Ist es jetzt so, wie du es dir in dem Moment vorgestellt hast?

Brenda Blitz: Voll gute Frage. Manchmal, manchmal. Ich hatte natürlich vergessen, dass man nicht direkt bei einer ausverkauften Bühne startet wie zum Beispiel bei Nina Chuba. Künstler*innenwege können ja sehr unterschiedlich sein. Ich hätte mir damals nicht vorstellen können, dass es manchmal auch gar keinen Spaß machen wird. Der Sommer war auch ziemlich durchmischt, was die Liveshows anging. Wenn man sieht, dass Leute Spaß haben und sogar mitsingen, dann ist es so, wie ich es mir vorgestellt habe. Dass die Leute vor der Bühne einfach eine gute Zeit haben und es meine Aufgabe ist, ihr Freitagabend zu sein. Aber insgesamt ist es definitiv härter, als ich es mir vorgestellt habe. Ich liebe es wahnsinnig, aber es gibt viele anstrengende Momente. Die mich aber nicht 1cm davon wegtreiben würden.

Dascha: Du meintest ja der Live-Sommer war durchmischt. Wieso hattest du das Gefühl?

Brenda Blitz: Seit Anfang des Jahres hab ich eine Booking Agentur und ich habe gesagt, ich will dieses Jahr überall spielen, wo es möglich ist. Das Konzept: Wir nehmen alles mit. Aber dadurch hat sich rausgestellt, dass nicht unbedingt der richtige Weg ist. Ich denke da immer an das Altstadtfest in Trier. Das zählt zu den negativen Erlebnissen. Das war halt so ein dörfliches Stadtfest mit Bratwurst. Finde ich eigentlich mega cool, dass man sagt man bringt genau an solche Orte mal keine Coverband, sondern etwas ganz neues. Aber leider ist das nicht ganz so aufgegangen, weil das Publikum überhaupt nicht dafür da war. Da waren im Endeffekt nur noch drei Leute vor der Bühne, das war schon frustrierend. Und ich habe gemerkt, da gehör ich irgendwie nicht hin.

Außerdem hab ich auch Konzerte gespielt wo kaum oder gar keine Gage da war. Die Range war sehr groß, von 0 bis 1200 € war diesen Sommer alles dabei. Man redet ja oft nicht offen über Gagen. Da frage ich mich manchmal schon, was andere Bands, die vielleicht nur white Dudes sind, bekommen. Ich mag es nicht, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. Wahrscheinlich habe ich dieses Jahr auch festgestellt, dass es bei Festivals keine Sache von „Wir haben kein Geld“, sondern viel mehr eine Sache der Umverteilung ist. Der Main-Act kriegt ja meistens 80 % des Gesamtbudgets und für die kleinen Bands bleibt kaum etwas übrig. Das ist unfair, aber eben ein strukturelles Problem. Niemand würde in seinem Job gerne 20 Cent pro Stunde verdienen. Das macht mich schon traurig, ich möchte nämlich immer alles geben und die beste Show abliefern. Ich nehme teilweise allein für den Hinweg 6-7 Stunden auf mich, schleppe mich tot, schlafe im Zug und bin total kaputt. Wenn ich mir dann zurück ein Ticket am Bahnhof kaufe, ist meine Gage dann manchmal schon weg. Ist nicht immer so, aber kam oft vor. Da hat man schon das Gefühl, dass man nicht wertgeschätzt wird. Es gab zum Glück auch sehr geile Konzerte und Festivals, wo alles gestimmt hat. Was war für dich das coolste Festival oder Konzert dieses Jahr?

Dascha: Ja voll, da hast du Recht. Jetzt spontan würde ich sagen das Stadt Ohne Meer Festival, das ist jedes Jahr eines der schönsten Erlebnisse des Jahres für mich. Das ist auch in meiner Heimat, also ein richtiges Herzensding.

Brenda Blitz: Das war auch mein absolutes Lieblingsfestival. Die Leute waren alle super sweet und fair, sowohl vor, als auch hinter der Bühne.

Dascha: Du meintest ja bei den negativen Auftrittserfahrungen war das Publikum nicht passend. Ich denke, es gibt viele Menschen, die einfach nicht bereit sind, sich auf etwas außerhalb ihres gewohnten Kreises einzulassen. Was würdest du sagen, muss man wissen oder verstehen, um Brenda Blitz zu verstehen? Wie kann man sich besser darauf einlassen?

Brenda Blitz: Ich glaube, es ist ein Gefühl. Entweder du fühlst es oder du fühlst es nicht. Man kann ja auch niemanden dazu zwinge, etwas zu mögen. Ich fühl Trap zum Beispiel überhaupt nicht. Hip-Hop ist ja oft politisch, das ist cool und gut zu wissen, aber trotzdem erreicht mich der Sound einfach nicht. Da kann ich mir solche Liveshows egal wie oft anschauen, ich fühl’s nicht. Ich glaube manchen geht es so mit Brenda Blitz, aber das ist auch voll okay. Andersrum merke ich auch, dass wenn jemand davon gecatched ist, er oder sie das dann gar nicht richtig erklären kann. Ein Brenda Blitz-Gefühl haben oder eben keins.

Dascha: Passend dazu: Was für Komplimente hörst du am liebsten zu deiner Musik? Was freut dich am meisten?

Brenda Blitz: Also ich freue mich generell immer über alles, was mir schönes gesagt wird. Das aller schönste was mir wahrscheinlich gesagt wurde war von ein einem sweeten Teeniepärchen. Die meinten, als sie zusammengekommen sind, haben sie immer zusammen Küss Mich gehört. Das ist so cool, Teil von einem Erlebnis zu sein. Das kennt ja jeder, wenn man verliebt ist und einen Song auf Dauerschleife hört. Man wird für immer diesen Song mit dieser Situation verbinden. Ansonsten ist es auch immer schön, wenn jemand sowas sagt wie „Ich hatte eine schlechte Woche, aber dein Auftritt hat mir grad viel gegeben“. Wenn man Leute ein bisschen aus ihrem Alltag rausfischen konnte. Dafür macht man es ja auch. Ich freu mich aber sehr über detailliertes Profi-Feedback und wenn Leute auf kleine Akzente achten.

Dascha: Und was würdest du dir wünschen, was die neue EP in den Hörer*innen auslösen soll?

Brenda Blitz: Ich würde gerne eine neue Ebene aufmachen. Also zeigen, dass noch mehr möglich ist und dass Dinge nicht immer so sind, wie man denkt. Dinge sind nicht so festgefahren, wie sie scheinen. Auch soundmäßig würde ich gerne Horizonte erweitern. Die EP ist schon poppig geworden, aber es ist trotzdem ein alternativer Sound. Ich find’s cool, wenn Leute dadurch vielleicht eine Form von Musik kennen lernen, die sie vorher nicht kannten. Ansonsten auch noch eine Art Selbstermächtigung durch die Texte. Und auch, dass man den Humor und die Fähigkeit über sich selbst zu lachen nicht verlieren darf. Natürlich hoffe ich auch, dass die Leute bei Nicks quietschenden Gitarrensolos genau so mitfiebern und eine gute Zeit damit haben.

Dascha: Was können wir noch von dir erwarten? Was sind deine kommenden Ziele und Träume?

Brenda Blitz: Also ich bin schon an den nächsten Tracks dran. Ich hab ganz viele politische Skizzen bei mir rumliegen, bei denen ich immer unsicher war, ob ich sie rausbringen soll, weil es so aneckende Themen sind. Eins meiner Ziele ist also politischer in der Musik zu werden. Ansonsten auch meine Liveshow. Ich möchte eine unglaubliche Show auf die Beine stellen. Dafür wünsche ich mir, dass die Gagen bald gut genug sind, damit ich alle Tänzer*innen auf der Bühne immer dabei haben kann, wie ich es mir vorstelle. Es soll richtig aufregend werden. Und auch, dass Brenda Blitz sich bei den Leuten festsetzt, dass mehr Leute das kennenlernen.

Dascha: Dann bin ich gespannt darauf! Deine Musik geht ja auch in Richtung New Wave. Hörst du in deiner Freizeit viel solcher Musik?

Brenda Blitz: Das war auf jeden Fall meine erste Inspiration. New Wave war die erste Musik, bei der ich wirklich was gespürt habe. Auch in der Schule sind damals alle auf ihre Charts-Partys gegangen, ich war aber immer eher nischig unterwegs. Also nicht nur New Wave, auch viel Talking Heads, The Cure, The Smiths, Joy Division, die ganzen Klassiker. Ich hab daraus total viel gezogen. Aber auch von den neuen Bands in der Richtung, Black Marble zum Beispiel. Mittlerweile hör ich sowas aber weniger und jetzt auch viele poppigere Sachen, nicht nur ganz dunkle Sachen. Dua Lipa und HAIM zum Beispiel. Ich find das so geil produziert, da achte ich viel drauf. Aber ich höre immer noch gar keine deutschsprachige Musik.

Dascha: Echt? Das hätte ich nicht gedacht.

Brenda Blitz: Das Moped, mit denen ich auf Tour war, die sind mal wieder eine coole deutschsprachige Band. Und Drangsal mag ich auch. Aber ansonsten wirklich gar nichts. Inzwischen bin ich aber viel offener geworden, was das angeht. Ich interessiere mich jetzt auch für Musik in den Charts, das hätte ich früher niemals gedacht. Es ist einfach spannend sich mit Popkultur zu beschäftigen.

Dascha: Cool, wie sich das ändert. Deine Musik klingt ja auch eher uplifting als dunkel. Ich bedanke mich für deine Zeit und deine Antworten!

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Foto Credit: Frederike Wetzels
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