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Trille schickt uns liebevoll ins All mit „Multiple Universen“

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Trille entführt uns mit seiner neuen Single „Multiple Universen“ in eine neue Galaxie – voll von Liebe, aber frei von Raum und Zeit. Jule hat ganz genau hingehört und verrät euch, warum der Song einschlägt wie ein Meteorit.


Fleißige -Leser:innen kennen Trille, den neongelben Vocoder-König, natürlich schon. Jetzt dürften aber doch nochmal ein paar mehr Fans dazugekommen sein, nachdem Fynn Kliemann auf Instagram seine vorherige Single „Phase“ gesampelt hat (könnt ihr euch in den Story-Highlights auf Trille’s Insta anschauen). Jetzt hat Trille mit dem ebenso schönen „Multiple Universen“ nachgelegt.

Der Song beginnt mit einem Beat, der einfach gute Laune macht. Und schon in der ersten Strophe höre ich das, was ich bei Trille-Songs immer feier: Der Typ ist ein toller Texter. Er reimt, ohne dass es dieses Haus-Maus-Laus-Flair bekommt und das auch mit Worten, die wir nicht unbedingt täglich nutzen.


“High aber ich komme klar
Im Nebel der Andromeda
Du Alpha und ich Omega
Ich Tatort und du Kommissar


Und passend zu den Rhymes rappt Trille auch auf eine Art, die ich ziemlich nice finde (hab’s sonst nicht sooo mit Rap). Soundmäßig hat er mir mit „Multiple Universen“ (und auch schon mit seinen anderen Songs) eine große Tür in Richtung Beats geöffnet, die ich bis vorher nicht so gefeiert habe. AutoTune und Trap-Beats, die durch Gitarren, Keys und Bass trotzdem irgendwie Indie, aber eben auch Rap sind. Ich kenne absolut gar nichts Vergleichbares. Da ist wirklich für jeden was dabei.

Wie in vielen Songs von Trille geht es auch in dem Song um die Liebe. Irgendwo zwischen Freudentaumel und Durcheinander, aber am Ende ist völlig klar: Ob nun Mars oder Venus, Neptun oder Uranus – es zählt nur das „Wir“ und wir halten uns auch an den Händen, wenn physikalische Gesetze nicht mehr gelten.


Und endlich ohne Pflichten, unendliche Geschichte
So viele multiple Universen – und überall finde ich dich
Verlieren uns in den Sternen,
doch komm immer wieder zu dir zurück


Trille schafft es auch mit „Multiple Universen“, dass sein Sound und seine Songs zwar unverkennbar sind, aber nie gleich klingen. Es ist immer ein neues Element dabei oder der Fokus anders gesetzt. Als er mir den Song das erste Mal gezeigt hat, habe ich ihn mir mit meinem lowen Kinderhumor aber erstmal selbst ein bisschen versaut: Ein paar Tage habe ich von „multiplen Orgasmen“ gesungen. Aber Entwarung, bin von dem Trip wieder runter und kann den Song wieder in seiner eigentlichen Pracht genießen.

Und wenn ihr mir eine Freude machen wollt, dann hört euch doch „Multiple Universen“ (oder auch Orgasmen) mal an. Denn Trille ist ein ganz lieber Typ, der jeden einzelnen Stream verdient hat. Cheers.

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