Wir sind wieder im Indie-Pop unterwegs, der vielleicht schönsten Art von Pop. Mit einer sanften Stimme, eingängiger Chorus-Melodie, leichten Indie-Gitarren und trotzdem tiefer Bedeutung. Das alles ist „Somebody“von OSKA.
Hinter OSKA steckt die 23-Jährige Newcomerin Maria aus Österreich, die warmherzige Geschichten in einfach nur schöne Lieder verpackt. Von irischen Folk-Balladen, die ihre Mutter gerne hörte, beeinflusst, schreibt sie fröhliche Lieder mit ernsten Themen und immer einer leichten Brise Melancholie. Perfekte Mischung, wenn ihr mich fragt. Somebody fängt an mit ein paar simplen Chords, die dann aber ganz schnell Platz machen für gezupfte Melodien, die die erste Strophe einleiten und mich auch direkt melodisch mitschwingen lassen. Es mag einfach wirken, aber die Kombi aus OSKAS angenehmer Stimme und nach Sommer klingenden Gitarrentönen kriegt mich ziemlich schnell. Man merkt, dass hier jemand mit Erfahrung (oder gutem Riecher) an der Produktion beteiligt war: ganz leichte Percussions und sogar mehrere Back-Up Vocals bauen die Spannung für den Refrain auf. Ohne dass ich es merke, schleichen sich sogar kleine Klaviertöne mit hinein. Hier ist wirklich alles am Start, was eineneingängigen Indie-Pop Sommer-Song ausmacht.
„I wonder if you are my somebody and if you can see someone in me. Or are you in love with a fantasy to be someone for somebody”
Geheimtipp mit Ohrwurmpotential (und schönem Video!)
Ich versprech euch, am Ende des Songs habt ihr einen Ohrwurm von genau dieser Stelle und ihr werdet es auch nicht bereuen. Somebody hat nicht nur das Potential, in eurem Lieblingsradio auf und ab zu spielen (@FluxFm what’s up), sondern auch euer kleiner Geheimtipp für den Picknick-Ausflug mit Freunden zu werden. Alles an Somebody fühlt sich an, als würde man ohne die alltäglichen Sorgen, die einen runterziehen, einfach frei schweben. Setzt euch auf euren Balkon, in euren Garten oder einfach in die Sbahn, schließt die Augen, ein bisschen Sonne schadet nicht, und lasst OSKA und Somebodyin eure Herzen.
Kurzer Exkurs am Ende zu sowohl inhaltlicher Bedeutung als auch dem Musikvideo, welches sich absolut lohnt anzugucken. OSKA selbst beschreibt die Bedeutung des Songs so: „Du weißt nicht, ob der andere tatsächlich dich mag oder nur einer Idee hinterjagt, die er von dir hat“. Diese Unsicherheit in einer Beziehung existiert vor allem am Anfang und drückt sich in einer Weise in ihrem Musikvideo aus, von der ihr euch nur selbst überzeugen könnt: