Kennt ihr diese Songs, die euch immer wieder an den einem Moment erinnern? Vor allem im Sommer gewinnen solche Songs oft an Bedeutung. Der Sonnenuntergang am Strand oder der beste Party-Abend seit langem – und bei dem einen Song erinnert ihr euch immer wieder dran. Das funktioniert genauso gut wie ein Poesie Album voller schöner Momente, die dadurch auf ewig festgehalten werden.
Ein Poesie Album voller schöner Erinnerungen – so klingt „Of Daydreams And Letting Go“ von Jakob Longfield. Alle Indie Folk Liebhaber*innen aufgepasst: Vielleicht liefert diese EP ja genau den Soundtrack für euren nächsten Roadtrip? Wir sehen da auf jeden Fall großes Potenzial!
Die Musik von Jakob Longfield reiht sich ganz unbemerkt in eine Playlist zwischen Größen wie Of Mosnsters And Men, Bon Iver und Mumford & Sons ein. Nostalgisch, verträumt und trotzdem mit einer Menge Ohrwurm-Potenzial. Jakob Longfield steht für die Höhen und Tiefen des Lebens, die sich in seiner Musik widerspiegeln. Seine Lieder vereinen introspektive Texte mit rhythmischen Gitarrenklängen und werden vom Gesang getragen. So auch auf der EP „Of Daydreams And Letting Go„, die wir für euch unter die Lupe genommen haben.
Für Fans von Of Monsters And Men, Bon Iver und Mumford & Sons
Der erste Song auf der EP ist quasi Programm „Daydreams (with M)“ start verträumt, bleibt verträumt und hinterlässt uns verträumt. Organische Indie-Folk-Elemente ziehen sich durch den Song, der in einer Berliner Wohnung als Duett entstanden ist. Und genau diese Intimität schafft es, die Spannung von der ersten bis zur letzten Sekunde aufrecht zu erhalten. Jakob Longfield erzählt von Tagträumereien und dem inneren Konflikt zwischen eigenen Vorstellungen und der Realität. Mit seinem warmen Gefühl eignet sich der Song perfekt für lange Sommerabende.
„Not Sure Anymore„, die zweite Single, macht genau da weiter, wo der EP-Einstieg mit angefangen hat: Er verbindet ebenfalls organische Indie-Folk-Elemente mit einem treibenden und komplexen Sound. Der Song thematisiert das Erwachsenwerden, geplatzte Träume und eine Abwärtsspirale, die einer Depression gleicht. Damit werden wir aber nicht alleine gelassen. Trotz der schweren Themen vermittelt die warme Produktion eine hoffnungsvolle Botschaft, dass letztlich alles gut wird.
„we let go, if you want to“
„Morning Light“ entstand, so erzählt Jakob Longfield, inspiriert von einer spirituellen Erfahrung während einer Alpenüberquerung im Sommer 2023, die Jakob als eine der intensivsten und glücklichsten Zeiten seines Lebens beschreibt. Der Song fängt die Magie eines Wandertages ein, bei dem Jakob vor Sonnenaufgang aufbrach, um innere Ruhe zu finden – und dabei nimmt er uns mit. Durch den Song hindurch sind Geräusche von Vögeln, Schritten, Regen und Wasserfällen zu hören, die der Songwriter selbst auf seiner Wanderung aufgenommen hat.
„Good Enough“ schließt die EP mit einer klaren und ermutigenden Botschaft ab: Ich bin gut genug/“I’m good enough“. Der Song erzählt von den Herausforderungen und Unsicherheiten des Lebens, aber auch von der Erkenntnis und Akzeptanz der eigenen Stärken. Der Song hinterlässt ein Gefühl des Loslassens und der Zufriedenheit. Dieses Gefühl zieht sich wie ein roter Faden durch die EP und bringt eine magische Leichtigkeit mit sich.
Inspiration: Alpenüberquerung und viel Zeit mit sich selbst
Die Entstehung und Inspiration der EP „Of Daydreams And Letting Go“ sind eng mit Jakob Longfields persönlicher Reise und seiner Alpenüberquerung verknüpft. Diese 11-tägige Wanderung im Sommer 2023 war prägend für die EP und findet sich nicht nur in den Texten und der Bildwelt, sondern auch in der Musik und Produktion wieder. „Of Daydreams And Letting Go“ ist für Jakob eine musikalische Einladung, die eigenen Träume und Ängste zu erkunden und letztlich loszulassen, um Platz für neue Erfahrungen zu schaffen.
Egal, ob ihr euch in endlosen Tagträumen verliert oder Mut schöpft, euch Ängsten zu stellen – die EP „Of Daydreams And Letting Go“ von Jakob Longfield könnte dafür euer Begleiter werden. Von uns gibt es auf jeden Fall eine fette Empfehlung:
Fotocredit: Yannick Beringer