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FORWARD im Interview: „Man soll durch die EP das Gefühl haben, dass man Bock hat, seinen eigenen Weg zu gehen“

FORWARD ist bei uns auf untoldency kein unbekannter Name mehr. Im vergangenen Monat sind sie ihren großen Schritt als Band gegangen und veröffentlichten ihre Debüt-EP „Overthinking My Mind At Large„. Die acht Jungs aus Hannover thematisieren darin vorwiegend die Zeit zwischen dem Schulabschluss und dem Erwachsenwerden. Immer wieder sticht dabei eine Message heraus: Seinen Weg zu gehen und sein eigenes Ding durchzuziehen. FORWARD finden sich zwischen Zukunftsängsten und zielgerichteten Träumen wieder. Dabei lassen sie aber nicht den Kopf hängen, denn ihr Gleichgewicht scheinen sie gefunden zu haben. Reflektierte Gedanken kombinieren sie ganz locker mit funky Indie-Pop, mal sehr tanzbar, mal sehr ruhig. Es gibt noch eine leckere Kirsche auf der Torte, denn drei Bläser schmücken die Band als fester Bestandteil und heben ihren Sound somit ganz klar von anderen Bands der deutschen Indie-Szene ab. Im Sommer bewiesen sie das auch live, in dem sie die ausverkauften Crowds bei ihren Support Shows von JEREMIAS überzeugten.

Die sechs Tracks haben alle einen ganz besonderen Flair und fühlen sich, so kitschig das auch klingen mag, irgendwie nach einer warmen Umarmung an. Wer FORWARD verpasst und keine Umarmung haben will, fine. Aber dem entgeht eine vielversprechende, detailverliebte Newcomer Band, die vor Begeisterung für ihr eigenes Werk sprüht. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht noch mehr dazu sagen, das habe ich schon in vorherigen Artikeln. Ich glaube, meine Position ist klar. Deshalb habe ich Tim, Arne und Ruben lieber selbst erzählen lassen.

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FORWARD im Interview

Dascha: Hey! Freut mich, dass das geklappt hat. Wie geht’s euch so kurz vor eurem Release?

Ruben (FORWARD): Gut gut, aber langsam kommt die Nervosität.

Tim (FORWARD): Jetzt realisiert man erst, dass man nichts mehr daran ändern kann, dass es veröffentlicht wird. Das ist ganz schön überwältigend, aber ich glaube, das ist auch normal. Wenn man zum Beispiel mit den JEREMIAS-Boys spricht, sagen die auch, dass es nicht abnimmt, weil ein Release immer wieder was besonderes ist.

Dascha: Könnt ihr euch nochmal vorstellen, für alle, die euch noch nicht kennen?

Ruben (FORWARD): Also wir sitzen stellvertretend für FORWARD hier. Eigentlich sind wir acht Leute, wir sind eine Band aus Hannover. Wir machen Indie-Pop, wobei es schwer ist, das so als Genre festzulegen, ich glaube aber jede Band hat dieses Problem. Wir machen seit zwei Jahren in dieser Konstellation Musik. Am Anfang war es so, dass echt nur Arne, Tim und Carl am Start waren. Dann kamen immer mehr Leute dazu.

Tim (FORWARD): Ja genau, wir sind 3/8 der Band. Ich bin Tim, der Sänger, Ruben am Saxophon und Arne an der Gitarre.

Dascha: Und wir habt ihr zusammengefunden?

Tim (FORWARD): Also Arne und ich kennen uns schon ewig, seit der Krabbelgruppe und machen seit der Grundschule zusammen Musik. Auf der weiterführenden Schule ist dann unser Bassist dazu gekommen und wir haben erstmal Rock-Mucke gemacht, so ein bisschen AC/DC mäßig. Das hat sich dann über die Jahre immer weiter entwickelt. Seit zwei Jahren sind wir eben auch in dieser Besetzung mit den drei Bläsern und dementsprechend hat sich auch das Genre komplett gewechselt. Aber wir haben uns alle durch die Schule kennengelernt und die Musik als gemeinsamen Nenner gefunden. Nicht in irgendeiner Musikhochschule, sondern einfach auf dem Pausenhof.

Dascha: Noch richtig real also!

Alle: (lachen)

Dascha: Wann habt ihr ganz bewusst angefangen an der EP zu arbeiten?

Tim (FORWARD): Der erste bewusste Schritt, dass wir gesagt haben, wir nehmen jetzt eine EP auf, war eigentlich erst dann, als wir schon ein paar Songs hatten. Die EP ist eher so entstanden, dass wir uns als Band gefunden haben, unseren Sound gefunden haben, dann Songs geschrieben haben, die wir cool fanden und dann ist das so über diese zwei Jahre entstanden. Wir haben immer wieder neue Songs und Ideen mit eingebracht. Dann haben wir gemerkt, dass wir schon einige Songs haben und die sogar zusammen passen, sodass wir auch eine EP daraus machen können. Wir haben es also eigentlich erst im Prozess gecheckt.

Dascha: Welchen Vibe oder welche Message soll die Hörer:innen der EP erreichen?

Ruben (FORWARD): Das umfasst eigentlich so die ganze Zeit, in der die Songs entstanden sind. In der Zeit nach der Schule bis hier hin sind bei uns intensive Dinge passiert, zum Beispiel, dass man von zu Hause auszieht. Und man anfängt an sich damit auseinander zu setzen, was man machen will. Man merkt dabei auch, dass es Menschen gibt, die nicht so Fans davon sind, dass man das machen will und auch man selbst merkt, dass es gewisse Hürden gibt. Das sind Dinge, mit denen wir uns viel auseinander gesetzt haben und die einen wichtigen Teil der EP übernehmen. Aber das ist nicht nur negativ, weil wir dementsprechend auch versuchen, eine Antwort darauf zu finden. Da haben wir zum Beispiel On The Run, der eigentlich viel mehr Zuversicht ausspricht, dass man die Ziele doch irgendwie erreichen kann. Dass wenn man denkt, es geht nicht, es doch Wege gibt.

Tim (FORWARD): Diese Suche nach sich selbst, was man eigentlich machen möchte und eben dieser Struggle, der von außen dazu kommt, was andere von einem erwarten. Wenn man die EP gehört hat, soll man das Gefühl haben, dass man Bock hat, seinen eigenen Weg zu gehen und sein eigenes Ding zu machen. Dazu zu stehen Fehler zu machen und das alles, was andere sagen, zweitrangig ist.

Dascha: Sehr schön erklärt! Und wonach habt ihr die Reihenfolge der Tracks bestimmt? Hattet ihr einen roten Faden im Kopf oder hat es sich so einfach richtig angefühlt?

Tim (FORWARD): Da steckt auf jeden Fall ein roter Faden dahinter und der ist an die Inhalte der Songs gebunden. Also es ist nicht so, dass die EP komplett konzipiert ist, wir haben ja schon erwähnt, dass die Songs peu a peu entstanden sind. Aber es steckt schon eine Chronologie dahinter. Die ersten Songs, Julia und Overdrive, haben so eine jugendliche Leichtigkeit und Aufbruchstimmung und dann kommen auf dem Weg Aspekte dazu, wo man merkt, dass es nicht immer so einfach ist. Man wird irgendwann losgelöst von diesem vorgelebten Schul- und Aufwachs-Kosmos, plötzlich kommen Probleme dazu, die es vorher nicht gab. Man hat mega Bock loszulegen, aber dann kommen eben Probleme, die vielleicht Zukunftsängste bergen und darum kümmern sich die Songs To Be Defined und Quarterlife Crisis. Diese Frage, ob man seine Träume verfolgt oder lieber doch etwas sicheres macht und alle im Umfeld happy damit sind. Und damit ist On The Run der Appell am Ende, der quasi beide Seiten zusammenbringt und aussagt, dass man sein Ding einfach durchziehen soll.

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Dascha: Jetzt hast du es schon angedeutet, aber ich würde gerne nochmal auf To Be Defined zu sprechen kommen. das ist ja auch ein ganz neuer Song, der nicht schon vorher released war. Was genau bedeutet der Song für euch?

Tim (FORWARD): To Be Defined ist auf zwei Seiten irgendwie ganz interessant. Einmal, weil es eben um diesen Konflikt geht, den ich eben schon angerissen habe. Bei mir war es oft so, dass ich in der Schule erwähnt habe, dass ich nach dem Abi am liebsten Mucke machen würde und ich oft schnippische Kommentare wie „Das ist doch nur brotlose Kunst“ bekommen habe. Und dann so „Aber was ist dann das Ernste, Richtige, was du noch machst?“ Und dann ist das so dieser fucked up Moment, wo du dir denkst „Ey, warum willst du das überhaupt wissen, du bist Bankkaufmann oder Bankkauffrau oder arbeitest seit 40 Jahren im selben Unternehmen“.

Dann hat man halt den sicheren Weg gewählt, das will ich gar nicht judgen, aber dann hat man halt keine Ahnung, was das für mich bedeutet. Das ist so ein bisschen die Erkenntnis, die in dem Song rauskommt. Gleichzeitig war es auch ein Song, den Arne und ich in Berlin geschrieben haben, als wir das erste mal von zu Hause weggezogen sind. Arne hat ein bisschen Musik studiert in Berlin und ich hab ein Praktikum gemacht. Wir waren zusammen in einer Wohnung und hatten dieses Gefühl der Selbstständigkeit und eben diesen Berlin-Flair, das waren so viele Reize im Überfluss.

Arne (FORWARD): Genau, der erinnert mich auch immer wieder an diese Zeit.

Dascha: Ihr erzählt immer so in der Vergangenheit davon. Heißt das, ihr habt euch jetzt von diesen Meinungen von Außen losreißen können oder begegnet ihr dem immer noch?

Ruben (FORWARD): Es ist schon etwas, womit man sich noch rumschlagen muss. Aber das Schöne ist, über die Zeit lernt man mehr Menschen kennen, die in dieser Musik-Szene sind und auch davon leben und merkt, dass es möglich ist. Und dass es nicht stimmt, wie einem oft gesagt wird, dass man extrem Glück haben muss oder man landet auf der Straße. Das zu sehen gibt einem total viel Zuversicht. Ich werde aber trotzdem häufig damit konfrontiert, dass es ja ein ganz nettes Hobby sei, aber was ich denn sonst so Richtiges mache. Aber ich bin mit mir im Reinen und ich weiß es gibt einen Weg. Man kann auch irgendwann viel besser gegen solche Leute argumentieren. Dann hat man auch mehr konkrete Argumente in der Hand und die Leute merken vielleicht „Okay, krass, da steckt ja viel mehr dahinter“. Aber ja, man wird mit sowas immer wieder konfrontiert und ich glaube das hört auch nicht auf, bis du mal bei Inas Nacht gespielt hast, oderso. (lacht)

Tim (FORWARD): Ich würde das gar nicht so sehr nur auf das Musik machen beziehen, sondern das ist ja einfach omnipräsent für jeden Weg, den man geht. Es wäre auch unnatürlich, wenn man keinen Selbstzweifeln begegnen würde. Ich glaube dieser Konflikt ist am intensivsten in der Umbruchphase direkt nach dem Schulabschluss. Aber eigentlich besingt die EP ja die komplette Phase von Anfang 20 bis Mitte 30, sowas kann ja immer wieder kommen. Es ist ja auch schwierig zu sagen, dass man sein Ding gefunden hat und dann sein Leben lang dabei bleibt. Vielleicht sagt man 40 auch, dass man Bock hat sich komplett neu zu orientieren. Nicht, dass ich da schon drüber nachdenke, aber es wäre ja möglich.

Ruben (FORWARD): Ich glaube das vergessen total viele Leute. Ich merke das immer, wenn ich ehemalige Mitschüler:innen treffe und höre, dass die ihr Studium mega schnell durch hustlen, um dann direkt zu arbeiten. Und ich denke mir immer so „Ja cool, jetzt seid ihr schon da, wo ihr hinwolltet, aber was passiert jetzt noch?“ Ich meine, ich hab so viele Leute kennengelernt, die mit 30 oder 40 angefangen haben, was neues zu studieren oder zu erlernen. Es ist halt nie zu spät, mit neuen Dingen anzufangen und ich finde das vergisst man viel zu oft. Dadurch machen sich so viele Leute Stress, aus einem Grund, der gar nicht wirklich existent ist.

Dascha: Ich fühle mich gerade, als würde ich bei einer inspirierenden Lebensberatung sitzen.

Tim (FORWARD): Du schaffst das, Dascha! Du musst nur auf dein herz hören! Wir werden jetzt Kalenderspruch-Band. (lacht)

Dascha: Ihr seid ja von der Anzahl her eine vergleichsweise große Band. Wie läuft da das Songwriting ab? Wie kommt ihr untereinander klar?

Arne (FORWARD): Manchmal ist es ein bisschen tricky, aber wir kommen klar. Ich würde sagen, dass Ruben und ich musikalisch die Hauptsongwriter sind. Wir kommen immer mit den neuen musikalischen Ideen an, wir sind jetzt auch zusammengezogen. Dann haben wir mehr Zeit uns da dranzusetzen und neue Ideen zu entwickeln. Dann basteln wir meistens eine kleine Demo zusammen, dann wird die an alle rausgeschickt und alle müssen sich die anhören. Danach bekommt jeder die Chance seinen Senf dazu zu geben. Manchmal ist das auch stressig, weil ja jeder eine andere Vorstellung von Songs hat und jeder sich einbringen will.

Mit acht Menschen in einer Band ist es auch schwer, dass sich jeder auf seinem Instrument wirklich auf einem Song zeigen kann. Manchmal ist das Motto „weniger ist mehr“, manchmal muss man sich eben zurücknehmen. Es gibt auch Songs wo ich zum Beispiel keine Gitarre spiele, dann ist das halt so, solange es dem Song gut tut. So basteln wir dann daran und versuchen beim Prozess alle happy zu kriegen. Dann fängt Tim an dazu zu singen und schreibt den meistens Text nachträglich.

Ruben (FORWARD): Also wir drei schreiben die Songs eigentlich, aber die Details kommen dann von allen acht individuell dazu. Das ist ganz schön, so ist von jedem aus der Band am Ende ein Fingerabdruck auf dem Song drauf.

Arne (FORWARD): Wenn ich eine Song-Idee habe, habe ich immer schon eine sehr krasse Vorstellung davon, wie er am Ende klingen soll. Aber wenn die anderen dann noch ihre Ideen dazu geben, kommt am Ende trotzdem etwas besseres raus, als ich es mir am Anfang hätte vorstellen können. Das find ich aber schön, das macht unseren Sound wahrscheinlich auch aus. Das meinen wir damit, wenn wir sagen, es ist etwas schwer den Sound einzuordnen, weil wir alle unterschiedliche Einflüsse einbringen. Manche hören mehr Funk, manche Jazz, manche Rock oder Pop und dann kommt das da alles zusammen.

Dascha: Und war euch von Anfang an klar, dass ihr englischsprachige Musik machen wollt oder wie seid ihr dazu gekommen?

Tim (FORWARD): Ich singe seit Anfang an auf Englisch. Damals als Arne und ich diese Rockphase hatten, fanden wir das einfach am coolsten. Das war halt die Mucke von den ganz Großen. Mit der Musik konnte ich mich am meisten identifizieren. 90% der Musik, die wir in der Band hören ist englischsprachig und da zieht sich die meiste Inspiration raus. Was ich auch ganz schön finde ist, dass wenn man im deutschsprachigen Raum Musik auf Englisch macht, man niemandem diesen Text aufdrückt. Du kannst hinhören, wenn du möchtest, aber du tust es meistens nicht automatisch. Wenn man einen deutschen Song hört, ist man gezwungen auf den Text zu hören. Gerade bei unserer Mucke möchten wir, dass das Augenmerk auch auf andere Aspekte gelegt wird, um die ganze Bandbreite wahrzunehmen.

Dascha: Stimmt, da hast du Recht. Mal ein anderes Thema: Ihr habt im Sommer ja mehrere größere Shows mit JEREMIAS gespielt. Was nehmt ihr davon mit?

Ruben (FORWARD): Dass ich nichts anderes machen will! Ich weiß noch, dass ich nach der ersten Show in Köln total beseelt nach Hause gefahren bin und wir das alle erstmal verarbeiten mussten. Das war auch unser erstes Konzert in dieser Größenart. Da war so eine Energie, das war total krass. Ich hab danach mit meiner Mom telefoniert und meinte nur „Ey, ich hab gerade den Traum gelebt.“ Ich wollte am liebsten nur noch weiter rumfahren, Konzerte spielen und die Leute mit Musik überzeugen und begeistern. Das ist so ein krasses Gefühl, das sich da zum ersten Mal so in einer größeren Perfektion für mich gezeigt hat.

Tim (FORWARD): Absolut! Das ist so ein ultra Privileg, dass wir das so kurz nach Lockdown erleben durften. In Köln, wo wir uns ja auch gesehen haben, war das für uns das erste Mal wieder so eine Masse an Menschen zu sehen und zusammen einen geilen Abend zu haben. Und dabei dann noch seine Musik präsentieren zu dürfen war ein einfach ultra krasses Erlebnis. Ich hab es immer noch nicht ganz verarbeitet.

Arne (FORWARD): Ich fand es auch krass zu sehen, was bei so größeren Gigs auf professioneller Ebene noch alles dazu gehört. Das ist ja viel mehr, als sich einfach nur auf die Bühne zu stellen. Das ganze Umfeld, der ganze Prozess, da mal reinzuschnuppern, das fand ich richtig schön. Ich hab persönlich gemerkt, dass mir auch das Drumherum Spaß macht. Auch das Auf- und Abbauen und verkabeln und dort den Tag zu verbringen. Alles arbeitet auf diesen Auftritt hin und dann ist das ein richtig erfüllendes Gefühl am Abend.

Ruben (FORWARD): Allein dieses Unterwegssein und rumfahren war so ein krasses Gefühl. Das hat vorher noch gar nicht so in meiner Gefühlswelt existiert. Letzte Woche sind wir zu dem Release-Konzert von den Power Plush’s gefahren und wir saßen so im Auto und dachten „Alter, es ist so ein geiles Gefühl wieder unterwegs zu sein“. In eine Stadt fahren, neues erleben und Leute kennenlernen, das ist einfach so schön.

Dascha: Das klingt echt schön. Das hat mich auch nochmal an meinen Sommer erinnert. Habt ihr irgendwas, was ihr als Band unbedingt mal erreichen wollt in der Zukunft?

Ruben (FORWARD): Für mich ist es auf jeden Fall eine eigene Tour zu spielen. Noch mehr unterwegs zu sein, noch mehr Konzerte zu spielen. Als Künstler seine eigene Mucke an neue Leute zu bringen und dafür durch Deutschland zu fahren. Das ist wirklich mein Traum zu sagen, wir sind jetzt die nächsten drei Wochen auf eigener Tour und sind jeden Tag in einer neuen Stadt.

Tim und Arne (FORWARD): Ja, absolut!

Dascha: Das klappt bestimmt! Dann bin ich jetzt bei meiner letzten Frage. Das ist ja bei uns immer eine untold story, also eine Geschichte, die ihr noch nicht erzählt habt.

Tim (FORWARD): Als wir unsere EP aufgenommen haben, waren wir in Leipzig im Studio. Wir sind total euphorisiert da angekommen und haben alles aufgebaut und vorbereitet. Normalerweise sind wir die Band mit der besten Verpflegung: Das ist quasi schon mal die erste untold story. Du hast quasi gerade drei Profiköche vor dir sitzen.

Ruben (FORWARD): Wir kochen wirklich sehr gerne, das wird auch immer sehr appreciated von den anderen.

Tim (FORWARD): Aber am ersten Tag in Leipzig hatten wir es irgendwie vercheckt und vergessen einzukaufen. Dann dachten wir, wir holen uns einfach spät Abends auf dem Weg zum Airbnb was. Aber wir wussten noch nicht, dass in Leipzig ab 10 quasi nichts mehr offen ist.

Ruben (FORWARD): Dann waren wir Nachts mit Fahrrädern unterwegs und es gab nichts. Wir waren bei zwei Restaurants, die auf Lieferando noch als geöffnet angezeigt wurden, aber dann doch geschlossen waren. Dann irgendwann haben wir doch noch was gefunden und dort Essen bestellt. Es wurde dann immer später und später, wir mussten relativ früh raus am nächsten Tag. Ende der Geschichte: alle aus der Band außer zwei haben schon gepennt und das Essen kam um vier Uhr morgens an. Als wir aufgewacht sind stand da dieses ganze Essen. Es war absolut nicht genießbar. Wir haben danach erst online gesehen, dass das Restaurant nur eins von fünf Sternen als Bewertung hatte.

Wer den Vibe, den FORWARD gemeinsam haben und ihre Konzerte im Sommer nachempfinden möchte, sollte ich sich das unbedingt anschauen:

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Foto Credits: Julius Bracke
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