Träumerisch sanfte Indie-Rock Melodien, die sich nach einem warmen Herbstspaziergang anhören – Genau diese Gefühle von Wärme, Nostalgie und Sehnsucht schafft M. Byrd mit seinen Songs und das nicht nur durch die Musik.
Der Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist aus Hamburg veröffentlichte 2020 seine Debut-Single Mountain, die ihm seither den Status als vielversprechender Indie-Newcomer eingebracht hat. Letztes Jahr veröffentlichte M. Byrd dann seine erste EP Orion, die mit drei weiteren Tracks den sanften Indie-Rock Sound weiterführt. Vor allem die Texte sind malerisch und verträumt.
„When I wake up in the night, And my mind is still cascading,
In your eyes I try to find, How to make it through these changes”
Vor zwei Wochen veröffentlichte M. Byrd nun seinen neuen Song Flood, der im Gegensatz zu seinen vorherigen Releases ein wenig dynamischer klingt. Die träumerische Atmosphäre bleibt trotz des treibenden Charakters des Songs bestehen und verleiht dem Sound von M. Byrd einen Wiedererkennungswert. Flood handelt von Dingen, mit denen wir alle irgendwann mal in unserem Leben konfrontiert werden: Liebe, Distanz, Verwirklichung und dem Loslassen. Musikalisch spiegelt Flood mit seinem konstanten und forttreibenden Sound die Turbulenzen im Leben ziemlich gut wieder – wie ein Wasserfall eben. Er klingt nach Freiheit und Leichtigkeit.
Das offizielle Musikvideo zum Song zeigt Aufnahmen von M. Byrd inklusive Band auf Tournee. Abwechselnd bekommt man Einblicke von der Band auf der Bühne, unterwegs im Tourbus oder wie sie bei einem Tourstop Paris erkunden – mal in schwarzweiß, mal in Farbe. Als Zuschauer*in hat man das Gefühl Teil dieser Reise zu sein, sodass sich der Song ziemlich gut als Soundtrack für ein Roadmovie eignet.
“Flood” Acoustic-Session live in Paris
“Tonight, we’ll try to split the ocean”
Heute veröffentlicht M. Byrd eine ganz besondere Version des Songs: eine Acoustic-Session. Aufgenommen wurde das Video in Paris, während M. Byrd dort ein ausverkauftes Konzert gespielt hat. Gemeinsam mit seiner Gitarristin und seinem Bassisten, die ihn lediglich mit Gesang begleiten, sitzt der Sänger mit seiner Akustik-Gitarre unter einem Steinpavillon in Paris. Auch in diesem Video gibt es abwechselnd Sequenzen in schwarzweiß und in Farbe. Das Schöne an einer Akustik-Version? Alles ist so roh und ehrlich. Aus dem dynamischen Song wird eine sanfte Version, die genauso träumerisch klingt und die Bedeutung des Songs auf eine andere Ebene bringt. Die visuelle Ästhetik der schwarzweiß Sequenzen vermittelt umso stärker ein Gefühl von Sehnsucht und Nostalgie.
Fotocredit: Joseph Strauch